Die Beschäftigung ist angesprungen
(Köln) - Die moderate mittelfristige Tarifvereinbarung sowie der niedrige Euro-Wechselkurs haben die Konjunktur in der Metall- und Elektro-Industrie kräftig stimuliert und die Beschäftigung angeschoben. In April und Mai, den ersten beiden Monaten nach dem Tarifabschluss, erhöhte sich die Mitarbeiterzahl in der M+E-Industrie saisonbereinigt um insgesamt 15.000. Die gesamte Beschäftigungsbilanz für den Jahresverlauf 2000 wird nach der Einschätzung von Gesamtmetall mit einem Plus von ungefähr 70.000 schließen.
Am Mangel an geeigneten Bewerbern scheitert die Besetzung von immer mehr Arbeitsplätzen. Im Juni 2000 waren in den Metallberufen fast 80.000 offene Stellen bei den Arbeitsämtern registriert, 20 Prozent mehr als Mitte 1999. Die Gesamtzahl der freien Arbeitsplätze liegt noch wesentlich höher. Nach den Erfahrungssätzen der Bundesanstalt für Arbeit dürfte es insgesamt etwa eine Viertelmillion Vakanzen geben. Die Zahl der Arbeitslosen in den M+E-Berufen hat binnen Jahresfrist um rund 50.000 abgenommen.
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Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall)
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