Pressemitteilung |

Die Rentenreform ist korrekturbedürftig

(Bonn) - Der Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat begrüßt, dass das Gezerre um die Rentenreform mit der Entscheidung des Bundesrats fürs Erste beendet ist. Aber bereits jetzt sei abzusehen, dass in der nächsten Legislaturperiode eine Korrektur erforderlich werde, spätestens wenn das Urteil des Bundesverfassungsgericht zur Rentenbesteuerung komme. Hirrlinger: „Die Rentenreform ist korrekturbedürftig.“

Wichtigster Punkt in der nächsten Legislaturperiode müsse der Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge sein, den die Regierung bislang nur sehr halbherzig angegangen sei. Der VdK-Präsident verwies auf den Vorschlag des Gesamtmetall-Präsidenten Martin Kannegießer, Pensionsfonds einzurichten. Diese seien eine gute Möglichkeit, nicht nur in Großbetrieben, sondern auch in Mittel-und Kleinbetrieben einen Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge zu ermöglichen.

Auf die Korrekturen der Reform sei er gespannt, sagte Hirrlinger. „Rentner und Versicherte wollen vor den nächsten Wahlen von den Parteien wissen, wie es bei der Rente weitergehen soll.“ Ansonsten drohe die Rente zum Wahlkampfthema zu werden. Der VdK sehe es nach wie vor als ungerecht an, dass die heutigen 18 Millionen Rentner durch die Einschnitte bei der Rente benachteiligt würden.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK - Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschland e.V. Wurzerstr. 4 a 53175 Bonn Telefon: 0228/820930 Telefax: 0228/8209343

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