Pressemitteilung | ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

Die Zukunft zum Beruf machen

(Frankfurt am Main) - Die Zukunft zum Beruf machen! - Mit diesem Ziel engagiert sich der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. für die Sicherung eines leistungsfähigen Fachkräfte- und Ingenieurnachwuchses in der Elektroindustrie. Die Zwischenbilanz kann sich sehen lassen:



· Zwei Jahre nach Einführung der vom ZVEI initiierten neuen IT-Ausbildungsberufe gibt es bereits über 25.000 Ausbildungsverhältnisse. Ein weiteres neues Berufsbild ist z.B. der Mikrotechnologe, ein wissensbasierter Ausbildungsberuf für die High-Tech-Bereiche der Halbleiter- und Mikrosystemtechnik. Auch der Mechatroniker, der Elektroanlagenmonteur und die Fachkraft für Veranstaltungstechnik ("Event-Elektroniker“) sind attraktive neue Ausbildungsberufe mit ausgesprochen guten Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt, denn vor allem IT-Fachkräfte werden händeringend gesucht.



· Die Zahl der Studienanfänger im ersten Fachsemester der Elektrotechnik und Informatik steigt wieder kontinuierlich und liegt - vor allem dank des großen Zulaufs bei der Informatik - aktuell bei über 35.000. Damit wird der vor 10 Jahren erreichte bisherige Höchststand erstmals übertroffen. Bezogen auf den Tiefstand des Jahres 1995 ist das eine Steigerung von mehr als 40 Prozent.



In der Summe aus neuen und etablierten Ausbildungsberufen befinden sich derzeit rund 80.000 junge Menschen in einer zukunftsorientierten Ausbildung in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnik.



Gegenüber 1995 bedeutet dies eine Steigerung von über 50 Prozent. Zusammen mit den Studierenden sind zum Jahrtausendwechsel über 115.000 junge Menschen in einer, zukunftsorientierten Berufsausbildung oder einem Studium, das einen Einstieg in die zukunftsträchtigen Technologiefelder der Elektroindustrie möglich macht.



Ingenieure: Dringend gesucht !

Dennoch gibt es keinen Anlass zur Entwarnung: Schon jetzt fehlen rund 75.000 Fachkräfte im IT-Bereich, Tendenz stark steigend. Vor allem Elektro-Ingenieure und Informatiker werden auch weiterhin dringend benötigt, um die Innovationsfähigkeit nicht nur der Elektroindustrie zu sichern. Wer sich für ein Studium der Elektrotechnik oder Informatik interessiert, kann sich auf der THINK-ING.-Website http://www.think-ing.de informieren, die umfangreiche Informationen über das Studium und den Beruf des Ingenieurs und Informatikers bereitstellt. Zusätzlich können Interessenten unter der Hotline-Nummer 01801 5 84 46 54 individuelle Anfragen an ein THINK-ING.-Call Center richten.



Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge international zukunftsfähig machen.



Zur Zeit gibt es in Deutschland über 150 Bachelor- und Masterstudiengänge in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik. Um Qualität, Transparenz und Praxisbezug dieser Studiengänge zu sichern, gehört der ZVEI zu den Gründungsmitgliedern der Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften und der Informatik. Das Ingenieur-Studium in Deutschland wird damit auch international kompatibel.

Quelle und Kontaktadresse:
ZVEI

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