Pressemitteilung | Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.

Digitalpakt: Gelder müssen endlich bei den Schulen ankommen

(Stuttgart) - Der Landtag Baden-Württemberg berät heute einen Antrag der FDP/DVP-Fraktion, der sich mit der Digitalisierungsstrategie für Schulen im Land befasst. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) fordert in diesem Zusammenhang, dass der lange angekündigte Digitalpakt für eine bessere digitale Ausstattung der Schulen zügig umgesetzt wird.

"Wir reden nun seit weit über einem Jahr über mehrere Milliarden, die die Bundesregierung den Schulen für mehr digitale Bildung zur Verfügung stellen will. Passiert ist aber bisher noch gar nichts! Stattdessen streiten Bund und Länder, in welcher Form das Ganze umgesetzt werden soll", so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.

Die Leidtragenden seien heute die Schüler und morgen die Betriebe, deren künftige Auszubildende in der Schule nicht das erforderliche digitale Rüstzeug erhielten. Die Digitalisierung stelle Unternehmen und Mitarbeiter vor immer neue Herausforderungen, neue Fähigkeiten und Kompetenzen werden benötigt. Dafür die Voraussetzungen zu schaffen, sei eine grundlegende Aufgabe der Schulen, die dafür zeitgemäß ausgestattet sein müssten.

"Bund und Länder müssen endlich für eine zügige Umsetzung des Digitalpakts sorgen. Dabei müssen auch Berufsschulen und überbetriebliche Ausbildungsstätten angemessen berücksichtigt werden. Es kann nicht sein, dass für digitale Bildung Gelder zur Verfügung stehen, diese aber wegen fehlender politischer Einigungen nicht zum Einsatz kommen können", moniert Reichhold.

Quelle und Kontaktadresse:
Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V. Marion Buchheit, Pressesprecherin Heilbronner Str. 43, 70191 Stuttgart Telefon: (0711) 263709-0, Fax: (0711) 263709-100

(sf)

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