Pressemitteilung | (BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V.

DON’T DRINK AND DRIVE – Weiter verstärkte Aufklärung mit klarem Ziel: Weniger Alkoholunfälle im Straßenverkehr

(Berlin) - Die Verkehrssicherheitsinitiative DONT DRINK AND DRIVE (DDAD) verstärkt ihr Engagement für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Gemeinsam mit Unterstützung durch den Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e. V. (BADS) werden auch 2025 wieder eine Vielzahl von Einsätzen in Schulen und Berufsschulen durchgeführt, um junge Fahranfänger über die Risiken und Konsequenzen von Alkohol im Straßenverkehr zu sensibilisieren.

Mit der Partnerschaft betont DDAD die Bedeutung von Eigenverantwortung und klaren Regeln im Straßenverkehr. Ein zentraler Bestandteil der Aufklärungsarbeit ist die direkte Ansprache junger Fahranfänger an Schulen – mit interaktiven Einsätzen, praktischen Tests und begleitender Evaluation. Fahranfänger und Jugendliche werden interaktiv für die Risiken von Alkohol am Steuer sensibilisiert.

Ein echter Hingucker: Der Fahrsimulator, der alkoholisiertes Fahren nachstellt, stößt auf großes Interesse. Teilnehmer berichten „Schon krass“, wenn sie mit virtuellen 1,1 Promille über die Straße fahren – eine Erfahrung, die nachhallt und zum Nachdenken anregt.
Schülerbefragung zeigt klares Problembewusstsein

Eine begleitende Online-Befragung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bestätigt die Relevanz der Präventionsarbeit: 80 % kennen die 0,0 Promillegrenze für Fahranfänger, viele berichten von festen Absprachen zum nüchternen Fahren im Freundeskreis. 47,5 % besitzen bereits einen Führerschein, weitere 17 % befinden sich in der Fahrschul-Ausbildung. Die Ergebnisse zeigen: Das Problembewusstsein für Alkohol im Straßenverkehr ist durchaus vorhanden und wird durch die Prävention verstärkt.
Unfallzahlen 2024: Alkohol bleibt Risikofaktor

Im Jahr 2024 ereigneten sich bundesweit über 35.100 Unfälle unter Alkoholeinfluss, rund 14.790 davon mit Personenschaden – eine Reduktion um 5,6 % im Vergleich zum Vorjahr (rund 37.170) (Quelle: Destatis). Besonders betroffen sind junge Fahrer: Obwohl nach offiziellen Statistiken junge Menschen in Deutschland immer bewusster und verantwortungsvoller mit Alkohol umgehen, verursacht die Altersgruppe überdurchschnittlich viele dieser Unfälle. Trotz sinkender Gesamtzahlen bei Verkehrstoten bleibt Alkohol am Steuer ein zentrales Problem – und unterstreicht die Notwendigkeit wirksamer Aufklärung.

Zu DON’T DRINK AND DRIVE

Träger von „DON’T DRINK AND DRIVE“ sind die fünf Spitzenverbände der Alkoholwirtschaft: der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V., die Deutsche Weinakademie GmbH, der Deutsche Brauer-Bund e. V., der Verband Private Brauereien Deutschland e. V. und der Verband Deutscher Sektkellereien e. V. Die Initiative hat sich seit der Gründung 1993 zum Ziel gesetzt, die Zahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle in Deutschland durch gezielte Aufklärung zu reduzieren. Bestandteile der Kampagne, die auch mit dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr kooperiert, sind zum Beispiel Events an Schulen, Plakataktionen an Landstraßen oder auch Kampagnen über Soziale Medien.

DDAD ist Partner der Verkehrssicherheitsallianz #mehrAchtung, die von über 70 Organisationen unterstützt wird – darunter der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die Deutsche Verkehrswacht, der ADAC und der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr.

Informationen zur Kampagne sind unter www.ddad.de abrufbar.

Quelle und Kontaktadresse:
(BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V., Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführer(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Urstadtstr. 2, 53129 Bonn, Telefon: 0228 53994-0

NEWS TEILEN: