Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Dritte Tarifrunde privates und öffentliches Bankgewerbe / ver.di erwartet verhandlungsfähiges Angebot

(Berlin) - Die Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern des öffentlichen und privaten Bankgewerbes gehen am Mittwoch, dem 21. Juni in Erfurt in die dritte Runde.

In der zweiten Verhandlungsrunde waren sich Arbeitgeber und ver.di nicht näher gekommen. Trotz konstruktiver Vorschläge von ver.di erfolgte seitens der Arbeitgeber kein Signal bezüglich eines Gehaltsangebotes. „Das ist eine Provokation,“ betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführer Uwe Foullong. Er erwarte, dass die Arbeitgeber in der nächsten Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen.

Am 12. Mai hatten die Arbeitgeber die ver.di-Forderungen zum Gesundheitsschutz und zur Verlängerung der Altersvorsorge abgelehnt. Bei der erhöhten Anzahl von Ausbildungsplätzen ruderten die Arbeitgeber gegenüber der ersten Verhandlungsrunde zurück. Der Vorruhestandstarifvertrag soll auslaufen. Diese Haltung müssten die Arbeitgeber aufgeben, forderte Foullong.

ver.di fordert für die insgesamt 430.000 Beschäftigten des Bankgewerbes eine Gehaltserhöhung von 5 Prozent und Beschäftigungssicherung. Weitere Forderungen sind die Verlängerung des Tarifvertrages zum Vorruhestand, eine Steigerung der Auszubildendenzahl um 3 Prozent, Maßnahmen zum Gesundheitsschutz sowie eine Stärkung der Altersvorsorge.

Hinweis:
Die Tarifverhandlungen mit den privaten und öffentlichen Banken finden am Mittwoch, dem 21. Juni ab 11.30 Uhr im CongressCenter der Messe Erfurt, Gothaer Str. 34, 99094 Erfurt statt. Die zweite Tarifrunde mit den Genossenschaftsbanken findet am 4. Juli in Neu-Isenburg statt.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand Harald Reutter, Pressesprecher Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956

(tr)

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