Pressemitteilung |

DSLV empfiehlt Logistik-AGB

(Bonn) - Logistikrisiken vertraglich kalkulierbar zu machen, ist das Ziel der neuen Logistik-AGB, die am 30. März 2006 in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Damit hat die Branche jetzt erstmals standardisierte Vertragsbedingungen, die auf die Erbringung komplexer logistischer Leistungen ausgerichtet sind und einen Interessenausgleich zwischen allen Beteiligten schaffen.

Erarbeitet wurde das Vertragswerk unter Leitung von Professor Dr. Thomas Wieske (Institut für Logistikrecht und Risk-Management, Hochschule Bremerhaven) mit Vertretern aus Industrie, Handel, Spedition und Versicherung. Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV), der diese Arbeiten von Anfang an unterstützt und mitgetragen hat, ist davon ü-berzeugt, dass sich dieses Bedingungswerk im Markt behaupten wird. „Damit dürften viele bislang in der tagtäglichen Praxis immer wieder auftauchenden Fallstricke beseitigt sein“, war sich DSLV-Präsident Manfred F. Boes bei der Auftaktveranstaltung sicher. „Wir geben damit allen Vertragspartnern ein Regelwerk an die Hand, das vor allem kleinen und mittleren Unternehmen hilft, Risiken vorzubeugen und Streit zu vermeiden.“ Zwar bleibe es, so Boes, den Logistikpartner unbenommen, davon abweichende Vereinbarungen zu treffen. „Wir im DSLV empfehlen die neuen Bedingungen jedoch allen Speditions- und Logistikunternehmen zur unverbindlichen Verwendung im Geschäftsverkehr mit ihren Kunden.“

Der Text der Logistik-AGB kann ab sofort vom Internetportal des DSLV www.spediteure.de heruntergeladen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV) Barbara Rauch, Pressesprecherin Weberstr. 77, 53113 Bonn Telefon: (0228) 9144027, Telefax: (0228) 91440727

(bl)

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