Pressemitteilung | Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V. (HPE)

Ein Beruf mit Zukunftsperspektive: Holzmechaniker werden und maßgeschneiderte Verpackungen bauen

(Bonn) - Kaum etwas ist so schwierig wie die Entscheidung für den richtigen Beruf. Das gilt umso mehr, als man als junger Mensch nicht immer genau weiß, was für hochinteressante Jobs es eigentlich gibt. Einer davon ist der Holzmechaniker in der Packmittelbranche - mit spannender Ausbildung und guten Übernahmechancen. "Grundlage für diesen attraktiven Lehrberuf ist ein gewisses Maß an handwerklichen Fähigkeiten und eine bewusste Entscheidung für den natürlichen Werkstoff Holz. Liegt das vor, dann steht einer Lehre zum Holzmechaniker mit einem Fachrichtungsschwerpunkt im Bereich Holzpackmittel nichts mehr im Wege", so Siegfried von Lauvenberg, Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V.

Was zunächst vielleicht "gewöhnlich" erscheint, ist bei genauerer Betrachtung spektakulär: Lehrlinge zum Holzmechaniker der Fachrichtung "Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen" entwickeln sich im Laufe der Ausbildung zu Profis in der Herstellung von Holzverpackungen und Paletten für Waren, die innerhalb Deutschlands, Europas oder in die ganze Welt verschickt werden. Bei einer einfachen, kleinen Transportkiste ist dabei noch lange nicht Schluss: Auch große Schiffsmotoren, imposante Flugzeugturbinen und riesige Filteranlagen für multinationale Industrieunternehmen müssen perfekt verpackt werden, damit sie ohne Schaden zu nehmen ihr Ziel erreichen.

Umfassende Ausbildung endet nach drei Jahren

Holzmechaniker fertigen Holzkisten in fast allen denkbaren Größen, Paletten und Kabeltrommeln in Standard- und Sondergrößen sowie Verpackungen für Exportprodukte, die per Lastwagen, Bahn, Schiff oder Flugzeug transportiert werden müssen. "Grundvoraussetzungen für die dreijährige Lehre sind mindestens ein Hauptschulabschluss und technisches Verständnis. Weiß der angehende Lehrling dann noch mit Zahlen und Maßen umzugehen und arbeitet er gerne im Team, ist diese Ausbildung die richtige Wahl", so von Lauvenberg. Die Nachwuchskräfte lernen an Maschinen und Anlagen den richtigen Umgang mit Holz. Dazu kommt die Arbeit mit Metallelementen und Kunststoffteilen, da jedes Transportgut unterschiedliche Anforderungen an die Konstruktion und die Stabilität der Verpackung stellt. Die praktische Ausbildung wird durch Unterricht an der Berufsschule ergänzt. "Aktuell werden außerdem die Ausbildungsinhalte noch enger an die heutigen Bedürfnisse der Branche angepasst", so von Lauvenberg. Darüber hinaus bietet die Holzfachschule in Bad Wildungen einen überbetrieblichen Kurs für Auszubildende im dritten Lehrjahr an. In diesem werden die vorhandenen Kenntnisse und Fertigkeiten praxisorientiert vertieft. Daneben plant der HPE die Einführung einer überregionalen Berufsschulklasse in Nordrhein-Westfalen, um die schulische Ausbildung noch besser an die Anforderungen der Branche anzupassen. "Der internationale Handel wird in den nächsten Jahren weiter stark zunehmen. Deshalb gilt der Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses höchste Priorität", erklärt der HPE-Geschäftsführer.

Nach der Ausbildung ist noch lange nicht Schluss

Die HPE-Branche kümmert sich umfassend um die Fortbildung ihrer Mitarbeiter und macht sie fit für sich ständig weiterentwickelnde Techniken, Produktionsabläufe und Maschinen. Zu den Angeboten gehört unter anderem ein Verpackerlehrgang in Bad Wildungen. Er besteht aus einem Grund- sowie einem Aufbaulehrgang und geht auf die Bereiche Statik und Ladungssicherung sowie das Herstellen und Stauen von Transportmitteln ein. Ein Highlight des Werdegangs eines Holzmechanikers liegt in der Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Holz: Mit mittlerer Reife und abgeschlossener Ausbildung kann dann zum Beispiel zusätzlich ein Studium zum Ingenieur Holztechnik absolviert werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V. (HPE) Pressestelle Wachsbleiche 26, 53111 Bonn Telefon: (0228) 265247, Fax: (0228) 265248

(cl)

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