Pressemitteilung | HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie

"Ein Hoch auf den Schuh!" - Wieder-Eröffnung des Deutschen Schuhmuseums Hauenstein

(Berlin) - Roter Teppich für den Schuh. Am 22. Juli wurde das Deutsche Schuhmuseum Hauenstein im Rahmen eines festlichen Events mit rund 130 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Kultur offiziell wiedereröffnet. Unter den illustren Gästen die Bundestagsabgeordnete Angelika Glöckner, Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Rheinlandpfalz, Kultur-Staatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck sowie viele weitere Persönlichkeiten aus der Region.

Das neue "Deutsche Schuhmuseum Hauenstein" zieht an. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nach rund eineinhalb Jahren Umbau erstrahlt das denkmalgeschützte Gebäude im Bauhaus-Stil in hellem Glanz. "Der Umbau war ein langer Prozess. Aber es hat sich wirklich gelohnt. Das Ergebnis erfüllt mich mit Stolz und Freude", so Hauensteins Ortsbürgermeister Michael Zimmermann und gleichzeitig Vorsitzender des Stiftungsrats Deutsches Schuhmuseum in seinem Grußwort. Umfangreich renoviert und neu konzipiert beherbergt das Museum auf drei Etagen eine großartige Dauerausstellung, die den Schuh vom Design über die handwerkliche Herstellung bis hin zu modernen Technologien in den Mittelpunkt rückt. "Das neue Konzept beinhaltet bewusst nicht nur Maschinen, Leder und industrielle Themen. Die Mode und der Handel mit Schuhen, das heißt nicht zuletzt die Menschen in unserer Branche rücken in den Fokus und erhalten hier den Stellenwert, den sie verdienen", freut sich Carl-August Seibel. Der Vorsitzende des Stiftungsvorstands des Museums berichtete den interessierten Gästen von der langen, teilweise herausfordernden und manchmal auch anstrengenden Bauphase. Man habe teilweise alte Zöpfe abschneiden und sich von so manchem lieb gewonnenen Ausstellungsstück trennen müssen. Carl-August Seibel bedankte sich bei allen Beteiligten für den unermüdlichen Einsatz. Dem Land und diversen Stiftungen danke er für die großzügige Unterstützung. Insgesamt betrugen die Kosten für Umgestaltung, Renovierung und Erweiterungsbau 1,6 Mio. Euro.

Emotion und Entdeckung

Das neue Konzept ist stimmig und lädt zum Verweilen und Entdecken ein. Bettina Scheeder, Geschäftsführerin des Museumsverbands Rheinland-Pfalz, erläuterte die Hintergründe, die zum Umbau geführt haben und neue Zielgruppen, vor allem auch jüngere Gäste anlocken sollen: "Ein Museum ist heute mehr ist als eine verstaubte Aufbewahrungsstätte von Kulturgütern, die auf den Besucher belehrend einwirken wollen. In einem modernen Museum geht es vor allem auch um Emotion. Das ist hier in Hauenstein kongenial gelungen." Für die Neukonzeption zeichnet u.a. Regina Hauber (Ausstellungsgestaltung Raumkonzepte, Mannheim) verantwortlich. Sie beschreibt den Ansatz: "Wir thematisieren einerseits die Entwicklung der Schuhregion Südwestpfalz, indem wir die Lebens- und Arbeitswelt im Wandel der Zeiten darstellen. Andererseits öffnet das Museum mit zahlreichen internationalen Exponaten, darunter Schuhe berühmter Persönlichkeiten, den Blick in die Welt." Unter den spannenden Ausstellungsstücken befindet sich auch der größte Schuh der Welt. Der Wanderschuh in Größe 71 ist seit 2008 im Guiness-Buch der Rekorde und als Eyecatcher im neuen Glas-Pavillon am Eingang des Museums schon von weitem zu sehen.

Quelle und Kontaktadresse:
HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie Pressestelle Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin Telefon: (030) 72622034, Fax: (030) 72622044

(sf)

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