Pressemitteilung | ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

Ein Jahr TV-Energielabel - Industrie zieht positive Bilanz

(Frankfurt am Main) - Ein Jahr nach dem Start des Energielabels für TV-Geräte ziehen die Hersteller eine durchweg positive Bilanz. "Die Einführung des Energielabels verlief reibungslos. Auf einen Blick erhalten Verbraucher alle nötigen Informationen, um beim Kauf eines Fernsehers die Energiebilanz zu berücksichtigen. Außerdem dokumentiert das Label unsere Fortschritte bei der Energieeffizienz", erklärt Hans-Joachim Kamp, ZVEI-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics.

Moderne Fernsehgeräte sind sparsam beim Energieverbrauch. Der Stand-by-Betrieb erfordert heute durchschnittlich weniger als 0,5 Watt verglichen mit rund drei Watt vor zehn Jahren oder gar rund sechs Watt im Jahr 1997. In den vergangenen zehn Jahren konnte außerdem die Leistungsaufnahme im Normalbetrieb um mindestens 50 Prozent reduziert werden. Ein aktuelles 80 Zoll (203 cm) TV-Gerät benötigt trotz fünffacher Fläche nur halb so viel Energie wie ein 23 Zoll (58 cm) Fernseher aus dem Jahr 2002.

Wie bei den Elektro-Hausgeräten, welche zum Teil seit mehr als 15 Jahren ein Label tragen, gibt das Energielabel dem Verbraucher beim Kauf eines Fernsehers Orientierung hinsichtlich der wichtigen Energiespar-Merkmale. Wichtig ist, beim Vergleich der Geräte auf die Zusatzfunktionen zu achten. Integrierte Mehrfachtuner, Festplatten zur Aufnahme von Sendungen oder eingebaute Blu-ray-Player können zu einem erhöhten Verbrauch führen. Gleichzeitig kann ein solches TV-Gerät eine bessere Energiebilanz aufweisen, als die Summe der einzelnen Geräte. Darüber hinaus erspart es auch den Boxenstapel und Kabelgewirr.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) Pressestelle Lyoner Str. 9, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 6302-0, Telefax: (069) 6302-317

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