Ein "Lichtblick" für unheilbar kranke Kinder / "Magazin der Deutschen Krebshilfe" berichtet über Kinderpalliativstation
(Bonn) - Um unheilbar kranke Kinder in ihrer letzten Lebensphase optimal zu versorgen, ihre Schmerzen zu lindern, aber auch um ihren Angehörigen zu helfen, entsteht an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln - Universität Witten/Herdecke zurzeit das weltweit erste Zentrum für Kinderpalliativmedizin. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt die Initiative maßgeblich - mit 1,5 Millionen Euro. In der aktuellen Ausgabe ihres Magazins stellt die gemeinnützige Organisation dieses einmalige Projekt vor.
Bereits als Lydia zur Welt kam, litt sie an einer erblichen Form der Leukämie. Trotz intensiver Therapie kam der Krebs immer wieder zurück. Als sie einige Monate alt war, stand fest: Lydia würde nicht überleben. Mehr als 1.500 Kinder und Jugendliche sterben jährlich an einer schweren Krankheit - darunter mehr als 500 kleine Krebs-Patienten. Doch auch wenn deren Grunderkrankung nicht mehr heilbar ist, so lassen sich die Symptome doch zumeist gut kontrollieren. Genau hier setzt die Palliativmedizin an: Sie will das Leid der Betroffenen in der Lebensendphase lindern. Bislang gibt es in Deutschland jedoch noch keine flächendeckende palliativmedizinische Versorgung für Kinder und Jugendliche. Ein Schritt auf dem Weg dahin ist die Errichtung der weltweit ersten Palliativstation für Kinder und Jugendliche an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln.
Weitere Informationen zur neuen Palliativstation und zur Palliativmedizin für Kinder sowie ein ausführliches Interview mit Professor Dr. Boris Zernikow, Leiter des Vodafone-Stiftungsinstituts für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln sowie Inhaber des ersten Lehrstuhls für Kinderpalliativmedizin, finden Sie in der Ausgabe 4/2009 des "Magazins der Deutschen Krebshilfe". Hier berichtet die gemeinnützige Organisation zudem über aktuelle Forschungsprojekte, die Aktivitäten ihres Förderkreises - des Mildred Scheel Kreises - sowie über Aktionen und Veranstaltungen zu Gunsten krebskranker Menschen.
Mit dem "Magazin der Deutschen Krebshilfe" informiert die Organisation regelmäßig über den Einsatz der ihr anvertrauten Spendengelder. Interessierte können die Zeitschrift kostenfrei anfordern bei: Deutsche Krebshilfe, Postfach 14 67, 53004 Bonn, oder hier als PDF-Datei abrufen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krebshilfe e.V.
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