Pressemitteilung | k.A.

Einzelhandel muss weiterhin auf bessere Umsätze warten

(Berlin) - Nach den am 02. Juni veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat der Einzelhandel im April 2004 nominal 1,7 Prozent (real 1,8 Prozent) weniger umgesetzt als im Vorjahresmonat. "Wir müssen wohl noch weiterhin auf bessere Umsätze warten", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverband BAG, Johann Hellwege. "Durch gestiegene Kosten für Gesundheitsvorsorge und vor allem durch höhere Benzinpreise haben die Verbraucher einen noch geringeren Teil ihres verfügbaren Einkommens für einzelhandelsrelevante Produkte und Dienstleistungen ausgegeben als im Vorjahr."

Aufgelaufen in den ersten vier Monaten 2004 musste der Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Umsatzeinbußen von nominal 1,5 Prozent (real 1,1 Prozent) verkraften. "Wir hoffen dennoch, dass der Einzelhandel im Jahresverlauf seine Vorjahresumsätze erreichen kann und insgesamt mit einer schwarzen Null abschließt. Der Mai scheint ganz gut gelaufen zu sein und wir gehen davon aus, dass die Binnennachfrage im zweiten Halbjahr anzieht. Erfreulich ist außerdem, dass der besonders stark unter der Konsumzurückhaltung der Verbraucher leidende Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren im April immerhin ein leichtes Plus von nominal 0,7 Prozent (real 1,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielen konnte."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels e.V. (Handelsverband BAG) Atrium Friedrichstraße, Friedrichstr. 60, 10117 Berlin Telefon: 030/2061200, Telefax: 030/20612088

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