Eiszeit im Investitionsklima
(Bonn) - Im Investitionsklima des Kfz-Gewerbes ist die "Eiszeit" angebrochen: Massive Rückgänge der durchschnittlichen Investitionen kennzeichnen eine automobile Konjunktur, die nach Aussage von Rolf Leuchtenberger, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, von wachsenden Sorgen geprägt sei.
Etwa halbiert haben sich die durchschnittlichen Investitionen für Grundstücke und Gebäude von 149.600 DM auf 72.600 DM. Besonders die größeren Betriebe mit "50 und mehr Beschäftigten" gaben nach 1,56 Millionen DM lediglich 142.700 DM aus. Leuchtenberger sagte dazu, selbst vor dem Hintergrund, dass Neubaumaßnahmen auf Druck der Hersteller in der jüngsten Vergangenheit bereits realisiert worden seien, könne dieser Wert als Zukunftsplanung nicht zufrieden stellen.
Trotz leichter Rückgänge sehe es bei den Ausrüstungs-Investitionen besser aus. Im Durchschnitt gab ein Kfz-Betrieb 37.800 DM (Vorjahr: 46.700 DM) aus. Das Investitionsgebaren der freien Werkstätten sei dabei konstanter als das der fabrikatsgebundenen Unternehmen. Während die freien Werkstätten durchschnittlich 24.400 DM (Vorjahr: 25.700 DM) investierten, waren es bei den fabrikatsgebundenen Unternehmen im Durchschnitt 54.600 DM (Vorjahr: 78.100 DM).
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