Pressemitteilung | ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

Elektroindustrie fordert monatliche Stromabrechnungen

(Frankfurt am Main) - Mit intelligenten Stromzählern könnten die privaten Haushalte jährlich rund 9,5 Milliarden Kilowattstunden Strom einsparen. Darauf wies der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie aus Anlass der Konferenz "Energy efficiency in domestic appliances and lighting (EEDAL)" in Berlin hin, die heute (16. Juni 2009) eröffnet wird. Die Erhöhung der Transparenz des Energieverbrauchs durch eine monatliche Stromabrechnung auf der Basis einer zeitgenauen Verbrauchsmessung mit elektronischen Stromzählern ist deshalb eine zentrale Forderung des ZVEI für das Wahljahr 2009. Die Politik muss jetzt die gesetzgeberischen Voraussetzungen dafür schaffen. Wenn die Verbraucher wissen, wofür sie den Strom einsetzen, können sie gezielt die Stromfresser im Haushalt durch moderne Geräte ersetzen. Intelligente Stromzähler sind zudem die Voraussetzung für die Verwendung von flexiblen Tarifen in der Energieversorgung und damit für eine effiziente Laststeuerung.

Der ZVEI bekräftigte seine Forderung nach einem zeitlich befristeten Impulsprogramm in Höhe von 150 Euro für den Erwerb eines höchsteffizienten A++-Kühl- und Gefriergeräts (Kühlschrankprämie). Würden damit alle mindestens zehn Jahre alten Kühl- und Gefriergeräte ausgetauscht, könnten pro Jahr etwa acht Milliarden Kilowattstunden an Strom eingespart werden. Noch einmal 7,5 Milliarden Kilowattstunden könnten durch den Einsatz von Energiesparlampen eingespart werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) Pressestelle Lyoner Str. 9, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 6302-0, Telefax: (069) 6302-317

NEWS TEILEN: