ELV im mittelständischen Modefachhandel weiterhin vorne
(Köln) - Anfang Mai veröffentlichte der BTE eine Untersuchung des Kölner EHI Retail Institute, wonach im Modefachhandel im Jahr 2008 die Barzahlung mit einem Anteil von 49,6 Prozent die dominierende Zahlungsweise der Kunden war. Erst an zweiter Stelle rangierte das elektronische Lastschriftverfahren (ELV) mit einem Anteil von 23,8 Prozent.
Jetzt liegt eine Sonderauswertungen für den BTE speziell von mittelständischen Modegeschäften (bis 30 Mio. EUR Jahresumsatz) vor. Danach lag ELV im kleinen und mittleren Textilfachhandel in 2008 mit einem Anteil von 36,0 Prozent vorne. Es folgen die Barzahlung mit 33,8 Prozent, die Kreditkarte mit 11,6 Prozent und electronic cash mit 10,9 Prozent. Immerhin 5,0 Prozent vom Umsatz wird im Branchendurchschnitt per Rechnung beglichen.
Auch die ELV-Ausfallraten im mittelständischen Textilfachhandel unterschieden sich von denen im gesamten Einzelhandel. Sowohl die endgültige (0,039 Prozent) als auch die vorläufige Ausfall-Quote (0,099 Prozent) lag im Mittelstand niedriger als im gesamten Einzelhandel, für den vom EHI Werte von 0,057 bzw. 0,190 Prozent errechnet wurden.
Positiv: Der Bundestag hat im Zuge der Anfang Juli verabschiedeten Zahlungsdiensterichtlinie noch einmal bekräftigt, dass Verfahren für rein nationale Zahlungsvorgänge, die sich grundsätzlich bewährt haben und kostengünstig angeboten werden, erhalten werden sollen. Hiermit wird deutlich, dass der Gesetzgeber die Forderungen von u.a. BTE und HDE anerkennt und berücksichtigt hat, dass das bestehende Lastschriftverfahren beibehalten wird, solange eine Nachfrage danach besteht.
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(tr)