Pressemitteilung | HKI - Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.

Ende 2017: Austausch alter Feuerstätten, die vor 1985 in Betrieb genommen wurden

(Frankfurt am Main) - Aufgrund des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1.BImSchV) müssen Ende 2017 alle alten Kaminöfen, Kachelofeneinsätze sowie Heizkamine mit einer Typprüfung vor 1985 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllen. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam. Nach Hochrechnung des Verbandes sind von dieser Maßnahme ungefähr zwei Millionen der insgesamt rund 12 Millionen Geräte in Deutschland betroffen.

Der Hintergrund: Ein moderner Kaminofen, der eine veraltete Feuerstätte ersetzt, hilft Schadstoffe um bis zu 85 Prozent zu reduzieren. Daran lässt sich ablesen, welche Fortschritte die Verbrennungstechnik in den vergangenen Jahren gemacht hat. Genau aus diesem Grund empfehlen Experten generell, Geräte, die älter als 15 Jahre sind, schon heute durch eine moderne Feuerstätte zu ersetzen.

Experten helfen: In wenigen Schritten zum modernen Kaminfeuer

Um Interessenten vor dem Kauf umfassend zu informieren, haben der HKI und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. eine Informationsbroschüre herausgegeben, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wurde. Die Broschüre informiert sowohl über das richtige Heizen mit Holz als auch über gängige Typen von Feuerstätten und gibt allen, die eine moderne Feuerstätte anschaffen oder einen alten Ofen austauschen möchten, wichtige Entscheidungshilfen. Diese Broschüre, ein dazugehöriger Kurzfilm und weitere hilfreiche Informationen stehen auf der Seite www.richtigheizenmitholz.de zur Verfügung.

Ist eine neue Feuerstätte ausgewählt, sollte der Bezirksschornsteinfeger in die Planung einbezogen werden. Schließlich prüft er die örtlichen Gegebenheiten und beurteilt, ob der vorhandene Schornstein für die neue Feuerstätte geeignet oder wie der Schornstein eventuell an die moderne Verbrennungstechnik anzupassen ist. Nach Einbau der Feuerstätte kontrolliert er die sichere Abführung der Rauchgase und die Einhaltung notwendiger Sicherheitsmaßnahmen.

Obwohl der Einbau eines Kaminofens meist nur wenige Stunden dauert, ist eine Modernisierungsmaßnahme außerhalb der Heizsaison empfehlenswert. Denn in dieser Zeit lässt sich alles in Ruhe planen und auch Ofensetzer sowie Heizungsbauer haben hier eher Termine frei als in den für sie hektischen Herbst- und Wintermonaten. Zudem bieten viele Fachbetriebe günstige Aktionspreise an - ein weiterer Grund jetzt zügig zu handeln. Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) Pressestelle Lyoner Str. 9, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 256268-0, Fax: (069) 256268-100

(cl)

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