Pressemitteilung | Stiftung Deutsche Krebshilfe

Endlich bessere Tabakkontrolle in Deutschland / Deutsche Krebshilfe begrüßt Tabakwerbeverbot

(Bonn) – „Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko“, betonte die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, Professor Dr. Dagmar Schipanski, heute, am 19. Mai 2005, in Bonn. „Alle Maßnahmen, die zu einer besseren Tabakkontrollpolitik führen, begrüßen wir im Sinne der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger!“ Dazu zählt das in dieser Woche beschlossene Tabakwerbeverbot genauso wie die Veröffentlichung der Inhaltsstoffe von Zigaretten. „Die dritte Stufe der Tabaksteuererhöhung zum 1. September muss kommen!“, forderte Schipanski.

Die Deutsche Krebshilfe setzt sich für eine umfassende Tabakkontrolle ein, um den Einstieg in die Sucht zu verhindern und den Ausstieg zu fördern. Gerade Kinder und Jugendliche werden durch Tabakwerbung zum Rauchen verführt. Daher begrüßt die Organisation das soeben beschlossene umfassende Tabakwerbeverbot. Zahlreiche Krebserkrankungen, aber auch chronische Krankheiten der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems, sind auf das Rauchen zurück zu führen. Nichtrauchen ist daher die wichtigste Maßnahme, um gesund zu bleiben.

Die für den 1. September 2005 geplante weitere Tabaksteuererhöhung darf aus Sicht der Deutschen Krebshilfe keinesfalls ausgesetzt werden, denn Preissteigerungen führen dazu, dass zahlreiche Raucher ihre Sucht aufgeben. „Insbesondere die höhere Versteuerung von Feinschnitt und Zigaretten-Sticks ist wichtig, damit Raucher nicht einfach „ausweichen“, sondern ganz aufhören“, sagte Schipanski in Bonn.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krebshilfe e.V. Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn Telefon: 0228/729900, Telefax: 0228/7299011

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