Pressemitteilung | Bayerischer Philologenverband (bpv)

Endlich Verbesserungen für Lehrkräfte an kirchlichen Schulen erreichen! / Appell der abl an die Verantwortlichen in der katholischen Kirche, den Tarifkonflikt im Interesse der Beschäftigten zu lösen

(München) - Vor dem Hintergrund der laufenden Beratungen innerhalb der Kommission für das Arbeitsvertragsrecht der bayerischen Diözesen (Bayerische Regional-KODA) appelliert die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Lehrerverbände (abl) an die Mitglieder der Kommission und die Verantwortlichen in den Diözesen, nun endlich spürbare Verbesserungen auf den Weg zu bringen.

Nachdem sich die kirchliche Tarifkommission bislang nicht auf einen die Belange der Beschäftigten angemessen berücksichtigenden Kompromiss verständigen konnte, ist der im kirchlichen Tarifrecht vorgesehene Vermittlungsausschuss angerufen worden, der nun eine ersetzende Entscheidung zu fällen hat.

Michael Schwägerl, der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Lehrerverbände: "Wir appellieren an die Vertreter der Dienstgeberseite in der Kommission sowie an die Generalvikare und Bischöfe, einen für beide Seiten tragfähigen Kompromiss zu ermöglichen. Seit vielen Jahren schon wird den Lehrkräften an kirchlichen Schulen eine materielle Verbesserung in Aussicht gestellt, die die Attraktivität des Lehrberufs an kirchlichen Schulen stärken könnte. Passiert ist allerdings nichts."

Die Mitarbeiterseite in der Kommission hatte schon vor Monaten entsprechende Anträge eingebracht. Sie sehen Verbesserungen bei der Vergütung angestellter Lehrkräfte im aktiven Dienst, bei der Altersversorgung sowie bei der Beihilfe vor. Hintergrund der Anträge ist der bischöfliche Auftrag, der in der Präambel des Arbeitsvertragsrechts niedergelegt ist. Demnach soll eine weitgehende Angleichung an die Vergütung bzw. Versorgung vergleichbarer verbeamteter Lehrkräfte beim Freistaat Bayern erzielt werden. Die damit verbundene Schließung der sogenannten Nettolücke war sogar Inhalt eines Gesamtkonzepts der kirchlichen Arbeitgeber aus dem Jahr 2011, das dann aber zur Enttäuschung der Beschäftigten auf Eis gelegt wurde.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer Philologenverband bpv Pressestelle Arnulfstr. 297, 80639 München Telefon: (089) 7461630, Fax: (089) 7211073

(rs)

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