Energieausweis: Haus & Grund begrüßt Minister-Vorschlag / Verbrauchsvariante ist auch als freiwilliger Ausweis interessant

(Berlin) - Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund hat den Vorstoß von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos für einen Energieausweis begrüßt. „Mit dem vorgesehenen Optionsrecht zwischen bedarfs- und verbrauchsorientierter Variante ist ein viel versprechender Weg für den Energieausweis eingeschlagen worden“, so Haus & Grund-Präsident Rüdiger Dorn.

Zwar muss der noch nicht veröffentlichte Entwurf der Novelle der Energieeinsparverordnung (ENEV) detailliert geprüft werden, aber es zeichne sich eine 1:1-Umsetzung der zugrunde liegenden europäischen Richtlinie ab. Mit der Wahlmöglichkeit für die Eigentümer ist die Forderung von Haus & Grund nach einem unbürokratischen, kostengünstigen und möglichst aussagekräftigen Energieausweis erfüllt worden.

Als zusätzlichen Pluspunkt dieses Vorschlages sieht Haus & Grund, dass er auch Immobilieneigentümer anspricht, die nicht zur Ausstellung eines Energieausweises verpflichtet sind, weil sie nicht vermieten oder verkaufen wollen. „Für selbst nutzende Eigentümer, die über Energiesparmaßnahmen nachdenken, ist gerade der preisgünstige Verbrauchsausweis interessant“, unterstreicht Rüdiger Dorn.

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(bl)