Energiewirtschaft und Regierung vereinbaren Klimaschutz
(Berlin) - Energiewirtschaft und Bundesregierung paraphierten am 25. Juni 2001 in Berlin das Branchenkonzept zum Klimaschutz. Damit sollen die jährlichen CO2-Emissionen bis 2010 um rund 45 Millionen Tonnen im Vergleich zu 1998 vermindert werden. "Die Vereinbarung setzt auf das marktwirtschaftliche Instrument der Selbstverpflichtung, mit der die Energiewirtschaft einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leistet", erklärte Günter Marquis, Präsident des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in Berlin.
Auf Wunsch der Bundesregierung sind Eckpunkte zur Förderung und Modernisierung von Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung Bestandteil der neuen Vereinbarung zum Klimaschutz. "Die Energiewirtschaft", so Marquis," hat diese Eckpunkte in langen, intensiven Verhandlungen erarbeitet. Im Interesse des Klimaschutzes haben die Verbände ihre ordnungspolitischen Bedenken zurückgestellt", betont VDEW. Die Wirtschaft erwarte, dass der Wettbewerb im deutschen Strommarkt und der Standort Deutschland nicht durch weitere Regulierungen belastet werde.
Die Politik müsse jetzt zügig das Gesetzgebungsverfahren einleiten, damit das alte, unzulängliche Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz Anfang 2002 durch ein neues Gesetz ablöst wird. Dies müsse auch sicherstellen, dass die staatlich verordneten Kosten an die Stromverbraucher weitergegeben werden können. Auf die Kunden kommen laut VDEW Kosten von bis zu acht Milliarden DM zu für die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke - VDEW - e.V.
Stresemannallee 23
60596 Frankfurt
Telefon: 069/63041
Telefax: 069/6304289
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