Engelen-Kefer: Kritik der Arbeitgeber an BA überzogen
(Berlin) - Zur Kritik an der Vermittlungstätigkeit der Bundesagentur für Arbeit erklärte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am 01. Dezember in Berlin: "Die Kritik der Arbeitgeber an den Vermittlungszahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist weit überzogen. Entscheidend für den Erfolg der BA ist die Integration Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt. Trotz verhaltener Konjunktur und des Rückgangs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung liegen die Zahlen hier auf Vorjahresniveau.
Wir erwarten von den Arbeitgebern volle Unterstützung im schwierigen Reformprozess der BA. Vor allem müssen sie dafür sorgen, dass die offenen Stellen der Arbeitsvermittlung auch gemeldet werden. Zur Zeit liegen sie jedoch um 13 Prozent unter Vorjahresniveau.
Richtig ist aber, dass die Vermittlung durch die komplizierten Regelungen beim Optionsgesetz und durch die Umstellung auf das Arbeitslosengeld II erheblich erschwert wird. Es wäre glaubwürdiger, wenn die Politik nicht Wunder versprechen würde, die die Beschäftigten der BA nicht erfüllen können.
Die Arbeitsvermittlung wird auch durch den Rückgang der aktiven Arbeitsmarktpolitik erheblich erschwert. Durch den Aussteuerungsbetrag, der für Arbeitslose gezahlt werden muss, die ins Arbeitslosengeld II fallen, besteht gerade wegen des Umbauprozesses die Gefahr, dass die Langzeitarbeitslosigkeit weiter ansteigt."
Quelle und Kontaktadresse:
Allianz pro Schiene e.V.
Chausseestr. 84, 10115 Berlin
Telefon: 030/27594559, Telefax: 030/27594560
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