Ergebnis für Beschäftigte der privaten und öffentlichen Banken erzielt
(Berlin) - In der dritten Verhandlungsrunde wurde Mittwochnacht nach rund 14 Stunden ein Ergebnis zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern des öffentlichen und privaten Bankgewerbes erzielt.
Danach wird es für die rund 240.000 Beschäftigten ab 1. September 2006 eine Gehaltserhöhung um 3 Prozent, ab 1. Dezember 2007 eine nochmalige Erhöhung um 1,5 Prozent geben, im August 2006 erfolgt eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro.
Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. Juni 2008. Die Vorruhe¬standsregelung wird bis Ende 2008 verlängert, das Aus¬bildungsplatzangebot wird in den Jahren 2006 und 2007 um 4 Prozent erhöht.
Gesundheitsschutz- und Weiterbildungsregelungen werden nach dem Abschluss des Tarifvertrages weiterverhandelt.
ver.di-Bundesvorstandsmitglied Uwe Foullong wertete das Ergebnis als akzeptabel. Die lange Laufzeit sei zwar eine Kröte, jedoch sei es gelungen, eine deutliche Erhöhung der Gehälter zu erreichen, die Verlängerung des Vorruhestands mit Rechtsanspruch durchzusetzen und die Verschlechterung des Kündigungsschutzes abzuwenden.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand
Harald Reutter, Pressesprecher
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