Erhöhung des Wohngelds: ZIA kritisiert Bundesländer
(Berlin) - Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, kritisiert, dass die Bundesländer die mit dem Wohngeldstärkungsgesetz verbundene Erhöhung des Wohngelds ab 2020 nicht mittragen wollen.
"Solange die starke Mietpreisentwicklung anhält und die passenden Maßnahmen für mehr bezahlbaren Neubau in Deutschland ausbleiben, ist das Instrument des Wohngelds für Haushalte mit niedrigem Einkommen von zentraler Bedeutung für die Menschen", sagt ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner.
"Das Wohngeld darf nicht ins Stocken geraten. Die Forderung des Bundesrats, dass die finanziellen Auswirkungen des Gesetzes vom Bund allein getragen werden sollen, können wir nicht nachvollziehen. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine Aufgabe, bei der wir alle anpacken müssen - auch die Bundesländer."
Quelle und Kontaktadresse:
ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
André Hentz, Pressesprecher
Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2021585-0, Fax: (030) 2021585-29
(sf)
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