Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Erste Reaktion auf Minister-Ankündigung / Winn begrüßt Absage an Öffnungsklausel in neuer Gebührenordnung

(Berlin) - Das Ringen um die Einführung einer Öffnungsklausel in die Gebührenordnungen für Ärzte und Zahnärzte ist offensichtlich endgültig beendet.

Mit Genugtuung und Erleichterung hat der Vorsitzende des Hartmannbundes, Hon.-Prof. Dr. Kuno Winn, in einer ersten Reaktion auf die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler reagiert, dass es in der momentan diskutierten Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) definitiv keine Öffnungsklausel geben werde. Da die entsprechende Regelung in der GOZ stets als Vorbote der ebenfalls in Arbeit befindlichen GOÄ gegolten habe, sei damit das Thema offensichtlich endgültig vom Tisch.

Winn: "Damit ist die drohende Gefahr einer Abwärtsspirale der ärztlichen Honorare zunächst gebannt." Nun komme es darauf an, die vom Bundesgesundheitsminister im Gegenzug angekündigte Begrenzung des Honorarzuwachses genau unter die Lupe zu nehmen. Erst dann könne abschließend beurteilt werden, wie hoch der Preis für den Verzicht auf die Öffnungsklausel wirklich sei, so Winn.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Schützenstr. 6a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2062080, Telefax: (030) 20620829

(el)

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