Pressemitteilung | Die Verbraucher Initiative e.V.

Essbares nachhaltig anbauen mit Permakultur / Die VERBRAUCHER INITIATIVE über naturnahen Gartenbau

(Berlin) - Gemüse, Obst und Kräuter im Einklang mit der Natur anzubauen und dabei gleichzeitig weniger Arbeit zu haben, das ist möglich mit Permakultur. Ihr Ziel ist es, landwirtschaftliche Nutzflächen so zu gestalten, dass sie wie natürliche, sich selbst regulierende Öko-Systeme funktionieren. Die VERBRAUCHER INITIATIVE stellt Erkenntnisse und Methoden vor, die sich im eigenen Beet oder Kübel nutzen lassen.

Die Permakultur steht für eine ressourcenschonende und klimafreundliche Anbauweise. Ihr wesentliches Merkmal ist, dass sie mit der Natur arbeitet statt gegen sie. Dank nachhaltiger Methoden schützt sie Böden, Umwelt, Wasser und andere Ressourcen. Ihre Elemente werden daher all jenen bekannt vorkommen, die althergebrachtes Gartenwissen nutzen oder sich mit dem Bio-Gärtnern auskennen.

Ein Beispiel aus der Permakultur sind Waldgärten. Dabei werden die Pflanzen in Mischkulturen wie in einem Wald in mehreren Etagen angeordnet. Unter Obst- und Nussbäume werden Obstgehölze gepflanzt. Dann folgen Gemüsesorten, die es gerne halbschattiger mögen sowie Kräuter und Bodendecker. Rank- und Kletterpflanzen wie Wein oder Bohnen können an den Bäumen empor wachsen. Die Pflanzen nutzen durch ihre unterschiedlichen Bedürfnisse die Ressourcen wie Boden, Sonnenlicht, Nährstoffe und Wasser optimal aus. Durch den Anbau in Etagen wird Platz gespart. So können auf kleiner Fläche verschiedene Lebensmittel gewonnen werden.

Das Waldgarten-Modell funktioniert auch in einem großen Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse. Dabei bilden Kräuter oder Bodendecker die untere Etage, die Mitte wird von einer Tomaten- oder Blühpflanze belebt und am höheren Bäumchen oder Strauch wachsen Naschfrüchte.

Quelle und Kontaktadresse:
Die Verbraucher Initiative e.V. Pressestelle Berliner Allee 105, 13088 Berlin Telefon: (030) 5360733, Fax: (030) 53607345

(ss)

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