EU-Kommission stärkt europäische Elektroindustrie
(Frankfurt am Main) - Die Europäische Kommission stellt in ihrer aktuellen Mitteilung zur Initiative 'Electra' die europäische Elektrotechnik- und Elektronikindustrie als Problemlöser für eine Vielzahl gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen vor. Sie fordert zugleich alle politischen Entscheidungsträger in der EU und in den Mitgliedstaaten auf, konkrete Schritte zur besseren Anwendung von Zukunftstechnologien zu gehen. Ziel ist, den Standort Europa attraktiver zu machen und dabei den politischen Zielen der EU wie Klimaschutz, internationale Wettbewerbsfähigkeit, neues Wachstum und neue Jobs näher zu kommen.
Mit der EU-Mitteilung zu Electra wird die europäische Elektroindustrie als eine der Kernindustrien und Wachstumstreiber Europas identifiziert. Ob beim verstärkten Einsatz energieeffizienter Technologien in Gebäuden, beim Transport, bei der Beleuchtung, Energieerzeugung oder in der industriellen Fertigung - bereits heute sind vielfältige technologische Lösungen und Konzepte der Branche entwickelt. Die Elektroindustrie setzt sich insbesondere für die Schaffung von Leitmärkten für Hightech-Infrastrukturen ein. Dazu gehören Energienetze, Elektromobilität, eHealth, Intelligentes Wohnen und Arbeiten, Ambient Assisted Living und öffentliche Sicherheit.
"Die Elektroindustrie mit ihren vielfältigen Produkten ist nun in der europäischen politischen Wahrnehmung angekommen", sagte Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. "Wir arbeiten in den nächsten Jahren auf dieser Basis sehr eng mit der EU an der Umsetzung der Electra-Empfehlungen. Damit setzen wir die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der EU-Kommission und der Elektroindustrie fort." Für die gemeinsame Initiative von EU-Kommission und Industrie hatte sich insbesondere EU-Vizepräsident Günter Verheugen und die ihm zugeordnete Generaldirektion 'Unternehmen und Industrie' stark gemacht.
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