Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Euro: Bargeldumstellung problemlos mit Karte

(Berlin) - Die Meinungen gehen auseinander: Die einen fürchten ein Chaos, wenn am 1. Januar 2002 der Euro als Bargeld eingeführt wird, die anderen sind gelassen und rechnen mit einer raschen Eingewöhnung. Zumal man sich ab 17. Dezember 2001 schon vorab mit den Euro-Münzen vertraut machen kann – nämlich dann, wenn bei Banken und Sparkassen die Starter Kits zu haben sind. Im Januar und Februar kann sowohl noch mit D-Mark als auch mit Euro bezahlt werden. Dadurch kommen auf Handel, Banken und Kunden Umrechnereien zu. Vor allem dann, wenn die Käufer noch mit D-Mark bezahlen.

Ein Beispiel: Wer bei seinem Gemüsehändler für einen Salat und Tomaten 4,43 Euro zu begleichen hat und dem Händler einen Hundertmarkschein in die Hand drückt - was er bis zum 28. Februar 2002 durchaus darf - soll das Rückgeld in Euro bekommen. Der Handel muss deshalb genügend Euro-Bargeld bereit halten. Der Käufer, der mit D-Mark zahlt und Euro als Wechselgeld erhält, muss kontrollieren, ob das Rückgeld auch stimmt. Und eventuell ein Euro- und ein D-Mark-Portemonnaie mitnehmen.

Da hat es derjenige viel leichter, der bargeldlos einkauft – sei es mit Kredit- oder mit ec-Karte. So können beispielsweise die 52 Millionen ec-Kartenbesitzer in Deutschland an 420.000 elektronischen Kassen in Geschäften und Kaufhäusern, an Tankstellen, in Hotels und Restaurants bequem und ohne Umrechnung zahlen. Bis zum 31. Dezember 2001 wie bisher in D-Mark, ab dem 1. Januar 2002 automatisch in Euro. Das Hin- und Herrechnen mit dem Wechselgeld entfällt. Euro-Scheine gibt es dann ab Neujahr mit der ec-Karte an den Geldautomaten. Damit Sie den Gemüsehändler gleich in Euro bezahlen können, ohne Umrechnerei.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399

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