Pressemitteilung | Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptgeschäftsstelle
Anzeige

Fatale Fehleinschätzung der Bundesregierung: Vorrangige Zuteilung des oberen 6-GHz-Bandes für den Mobilfunk würde Digitalstandort Europa schaden

(Berlin) - Laut Medienberichten plant die Bundesregierung, sich auf europäischer Ebene für die vorrangige Zuteilung des gesamten oberen 6-GHz-Frequenzbands für den Mobilfunk einzusetzen. Dazu sagt Lisia Mix-Bieber, Leiterin Bundes- und Europapolitik beim Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO):

„Dass die Bundesregierung die wertvollen Frequenzen im oberen 6-GHz-Band exklusiv dem Mobilfunk vorbehalten will, beruht auf einer fatalen Fehleinschätzung und ist eine herbe Enttäuschung für den Digitalstandort Europa.

Statt die kostenfreie WLAN-Nutzung durch alle Bürgerinnen und Bürger zu stärken und die dank Glasfaser möglichen Bandbreiten effizient auch auf alle mobilen Geräte zu bringen, würde eine Reservierung der Frequenzen für die Mobilfunkkonzerne kurzfristig gar keinen Nutzen bringen und langfristig, wenn überhaupt die Netzabdeckung in Ballungsräumen marginal verbessern. Es wäre also eine grobe Fehlentscheidung – sowohl aus technischer wie auch aus volkswirtschaftlicher Sicht.

Diese deutsche Position darf auf europäischer Ebene keine Mehrheit finden. Stattdessen sollte die Radio Spectrum Policy Group (RSPG) der Europäischen Kommission am 12. November empfehlen, mindestens 320 MHz im oberen 6-GHz-Band für die lizenzfreie WLAN-Nutzung freizuhalten.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptgeschäftsstelle, Matthias Schuchard, Referent(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Menuhinstr. 6, 53113 Bonn, Telefon: 0228 24999-70

Logo verbaende.com
NEWS TEILEN:

NEW BANNER - Position 4 - BOTTOM

Anzeige