Pressemitteilung | (BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.

FIEC: Verband der europäischen Bauwirtschaft gründet Fachgruppe "Housing" - BFW übernimmt mit Patrizia-Geschäftsführer Martin Lemke Vorsitz

(Brüssel) - Die FIEC, der Verband der Europäischen Bauwirtschaft, mit 34 nationalen Mitgliedsverbänden in 29 Ländern hat heute in Brüssel die Fachgruppe "Housing" gegründet. Den Vorsitz übernimmt der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen mit Martin Lemke, Geschäftsführer der PATRIZIA Investmentmanagement GmbH. Mit Martin Lemke wird der Vorsitz einem ausgewiesenen Experten im internationalen Immobiliengeschäft übertragen. Lemke ist seit 2006 in die Europaarbeit des BFW eingebunden und war zuvor Vorsitzender des Wirtschaftsausschuss der UEPC, der Europäischen Union Freier Wohnungsunternehmen.

Im Mittelpunkt der FIEC-Arbeitsgruppe "Housing" werden künftige Wohntrends, die Entwicklung der europäischen Wohnungsmärkte, das Wohnen im Kontext der Politik der Europäischen Union sowie rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen der privaten Wohnungswirtschaft in Europa stehen.
In seiner konstituierenden Sitzung beschäftigte sich die Arbeitsgruppe mit den Unterschieden in der Verwaltung und Vergabe von europäischen Fördermitteln. Besonders im Fokus standen dabei die Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Martin Lemke, Vorsitzender der FIEC-Arbeitsgruppe "Housing" erklärt: " Es ist erstaunlich wie unterschiedlich die Fördersituation in den einzelnen europäischen Ländern ist. In Frankreich beispielsweise können Mittel aus dem EFRE-Fonds schon seit einiger Zeit für die energieeffiziente Sanierung von Sozialwohnungen genutzt werden." In Deutschland wird ein nicht unbedeutender Teil von gefördertem Wohnraum auch durch private Wohnungsunternehmen bereitgestellt. "Es ist nicht verständlich, warum in Deutschland eine Förderung durch EU-Mittel ausbleibt. Die Förderung energieeffizienter Sanierungsmaßnahmen hat schließlich für alle Beteiligten einen Mehrwert. Ein Euro Förderung stößt laut Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung acht Euro private Investitionen an. Dies bedeutet gleichzeitig, zusätzliche Einnahmen über die Mehrwertsteuer, Sicherung lokaler Arbeitsplätze und Stärkung der lokalen Wirtschaft. Außerdem kann jeder geförderte Euro nicht auf den Mieter umgelegt werden. Mieter ziehen somit größeren Nutzen aus ihrer Energieeinsparung und erhöhen ihre Kaufkraft."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW) Miriam Herke, Pressesprecherin Kurfürstendamm 57, 10707 Berlin Telefon: (030) 32781-0, Telefax: (030) 32781-299

(bl)

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