Flächendeckende Palliativversorgung beste denkbare Antwort auf Sterbehilfe-Phantasien
(Köln) - Die von der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) angestrebte flächendeckende Palliativversorgung sei die beste denkbare Antwort auf die lebensfeindlichen Sterbehilfe-Phantasien des Hamburger Senators Roger Kusch (CDU), meint die Vizepräsidentin des Malteser Hilfsdienstes, Elisabeth Freifrau von Spies. Das klare Ja der Ministerin zu Hospizarbeit und Palliativmedizin sowie ihr klares Nein zur aktiven Sterbehilfe sind ein deutliches Signal für menschenwürdiges Leben und Sterben in Deutschland.
Äußerst ermutigend, so Spies weiter, seien auch die Ergebnisse der im Auftrag der Deutschen Hospiz Stiftung durchgeführten Emnid-Studie: Wenn die Menschen wissen, was hinter den Begriffen Hospiz und Palliativmedizin steht, sind sie mehrheitlich dafür und gegen die aktive Sterbehilfe. Deshalb sei es wichtig, dass immer noch vorhandene Informationsdefizit über lindernde Medizin am Lebensende so schnell und so gründlich wie möglich zu beheben. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich: Wer einmal Hospizarbeit erlebt hat, wünscht in der Regel weder sich noch anderen die Giftspritze.
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