Flughafenkonzept der Bundesregierung - Viele Fragen bleiben offen
(Neu-Isenburg) - Die Vereinigung Cockpit begrüßt ihre - wenn auch späte - Einbindung in die Diskussion um das Flughafenkonzept der Bundesregierung. Sind doch ihre Mitglieder maßgeblich am Erfolg des Systems Luftverkehr in der Bundesrepublik beteiligt.
Die Vereinigung Cockpit glaubt aber, dass ein Flughafenkonzept allein nicht alle einer baldigen Lösung zuzuführenden Probleme der deutschen Luftfahrt beantworten kann.
Mit zunehmender Dringlichkeit stellen sich Fragen nach einer Verbesserung der Flugsicherheit, der Einbindung Deutschlands in eine europäische Luftfahrtstruktur sowie die Förderung der deutschen Luft- und Raumfahrttechnologie oder die Anpassung geltender Vorschriften und Gesetze an die Erwartungen der Bürger.
Hier wird die Entwicklung einer längerfristigen Strategie der Bundesregierung dringend notwendig - welche natürlich auch ein Flughafenkonzept beinhalten müsste.
Ähnlich wie in unseren Partnerländern ( z.B. USA ) erwarten wir eine gemeinsame regelmäßige Diskussion innerhalb "der Industrie" über Entwicklungen, Trends und daraus resultierenden Konsequenzen unter der Federführung des Verkehrsministers.
Ein erster Anfang wurde seinerzeit durch die "Expertenrunde" gemacht, welche nach dem "Birgenair"- Unfall ins Leben gerufen wurde. Teilweise konnten richtungweisende Ergebnisse erzielt werden. Leider wird diese Runde nicht mehr fortgeführt.
Die Vereinigung Cockpit begrüßt, dass die Bundesregierung mit dem vorliegenden Konzept zum Einen die Forderungen der im Flughafenumland lebenden Bewohner berücksichtigt, zum Anderen aber auch die Notwendigkeit sieht, der Luftfahrt in Deutschland Spielräume zur Entwicklung zu eröffnen.
Die Vereinigung Cockpit hofft, dass es nicht bei diesem ersten Schritt bleiben wird.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung Cockpit e.V.
Frankfurter Str. 233, 63263 Neu Isenburg
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