Förderung der KWK orientiert sich an deren Umweltnutzen
(Essen) - Anlässlich der Anhörung im Deutschen Bundestag zum Thema Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) am 27. Juni 2001 weist VIK nachdrücklich auf die Notwendigkeit einer an den Erfordernissen des Umwelt- und Klimaschutzes ausgerichteten Gesetzgebung hin.
Aktuelle Zahlen des Freiburger Öko-Institutes belegten, wie verfehlt eine einheitliche KWK-Förderung ohne Berücksichtigung spezieller Anlagenkennzahlen sei. Nach einer Untersuchung des Institutes schwankten die spezifischen CO2-Minderungskosten durch KWK zwischen -80 und +80 DM/t CO2. Eine solch starke Streuung mache ein unter Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsaspekten abgestuftes Förderinstrumentarium für die CO2-arme KWK-Technik unverzichtbar. Nur eine solche Förderung jenseits des Gießkannenprinzips könne helfen, das angestrebte CO2-Minderungsvolumen von 23 Mio. Tonnen bis 2010 sinnvoll zu erreichen.
Fördermodelle, die sich hingegen an den Besitzverhältnissen der KWK-Anlagen orientieren und Energie-Effizienz- und Kostenkriterien außer Acht lassen, würden nach Ansicht des VIK nur die Gefahr bergen, ineffiziente KWK-Systeme am Leben zu erhalten. Eine innovative KWK-Förderpolitik müsse dagegen diskriminierungsfrei aller KWK-Anlagen entlang ihres Umweltnutzens und ihrer Wirtschaftlichkeit berücksichtigen.
Quelle und Kontaktadresse:
VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V.
Richard-Wagner-Str. 41
45128 Essen
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