Pressemitteilung | Ärztekammer Niedersachsen

Förderung einer offenen Kommunikationskultur in Krankenhäusern / Ergebnisse zu Online-Befragung veröffentlicht

(Hannover) - Das 15. Forum "Patientensicherheit & Risikomanagement" des Zentrums für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) hat sich am 15. Juni ausschließlich mit den sogenannten Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (MMK) befasst. Diese dienen dazu, rückblickend Komplikationen, ungewöhnliche Behandlungsverläufe und unerwartete Todesfälle im Behandlungsteam aufzuarbeiten, um daraus zu lernen und Wiederholungen zu vermeiden. Die Durchführung von MMK sind mittlerweile für zahlreiche Zertifizierungen Voraussetzung und auch eine gesetzliche Verpflichtung zur Durchführung ist in der angekündigten Novelle des niedersächsischen Krankenhausgesetzes abzusehen.

MMK sind bei den leitenden Ärzten als urärztliches Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit sehr anerkannt, die Durchführung ist im zeitlich sehr eng getakteten Klinikalltag jedoch oft schwierig. Aus diesem Grund hat die ÄKN gemeinsam mit der Stiftung Patientensicherheit Schweiz unter der Leitung von Dr. med. Anouk Siggelkow, Leiterin der Bereichs Patientensicherheit im ZQ, im Herbst 2017 eine Online-Befragung durchgeführt, die den Status Quo von MMK in den niedersächsischen Kliniken erfassen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzeigen sollte.

Ergebnisse der Online-Befragung

Die Ergebnisse der Befragung sind inzwischen ausgewertet und können auf der ÄKN-Homepage abgerufen werden:

http://www.aekn.de/zq/patientensicherheit/projekte/mm-konferenzen/

Quelle und Kontaktadresse:
Ärztekammer Niedersachsen Pressestelle Berliner Allee 20, 30175 Hannover Telefon: (0511) 38002, Fax: (0511) 3802240

(ta)

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