Forschende Pharma-Unternehmen entwickeln Impfstoffe gegen Krankheiten in ärmeren Ländern
(Berlin) - "Forschende Pharma-Unternehmen sorgen dafür, dass Impfungen vor immer mehr Krankheiten schützen können - zunehmend auch vor Krankheiten der Schwellen- und Entwicklungsländer. Dies ist ein wichtiger Beitrag von ihnen zur globalen Gesundheit im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele." Das sagt Han Steutel, Präsident des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), anlässlich der ersten Zulassung für einen Ebola-Impfstoff durch die EU.
Zu diesem Impfstoff dürften weitere kommen, die sich derzeit noch in fortgeschrittener Entwicklung befinden. So hat ein Unternehmen gerade die Zulassung für einen weiteren Ebola-Impfstoff beantragt. Pharmafirmen sorgen zudem für Impfstoffe gegen das grippeartige Dengue-Fieber, das in in den Tropen und Subtropen verbreitet ist: Ein Impfstoff ist bereits zugelassen, ein weiterer im letzten Erprobungsstadium. Auch gegen das für Ungeborene gefährliche Zika-Virus entwickeln Unternehmen einen Impfschutz.
Für die Entwicklung weiterer Impfstoffe kooperieren forschende Pharma-Unternehmen mit Organisationen wie CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations), so etwa gegen die (u.a. für Haddsch-Pilger gefährliche) Krankheit MERS, gegen das afrikanische Lassa-Fieber oder das sehr schmerzhafte Chikungunya-Fieber. Bei Kooperationen der Bill-and-Melinda-Gates-Foundation mit Unternehmen geht es unter anderem um erstmalige oder verbesserte Impstoffe gegen Malaria, Tuberkulose, HIV- und Rotavirus-Infektionen.
Impfstoffe gegen die genannten Krankheiten sind Hightech-Produkte. Deutsche Pharmastandorte spielen bei ihnen eine wichtige Rolle, etwa als künftige Produktionsstandorte für einen Ebola- und einen Dengue-Impfstoff (Burgwedel bei Hannover und Singen). In Firmenlabors in Mainz und Tübingen werden neuartige RNA-basierte Impfstoffe entwickelt. Für die Entwicklung eines in einem Max-Planck-Institut erfundenen Tuberkuloseimpfstoffs kooperieren ein hannoveranisches und ein indischen Unternehmen.
Weitere Informationen:
* https://www.vfa.de/impfen
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA)
Dr. Rolf Hömke, Wirtschaftspresse
Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin
Telefon: (030) 206040, Fax: (030) 20604222
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