Pressemitteilung | Photoindustrie-Verband e.V. (PIV)

Foto- und Imagingbranche / Apps werden weiter an Bedeutung gewinnen / Weltweit über eine Million Apps / Foto-Apps beflügeln die Kreativität

(Frankfurt am Main) - Apps, die praktischen Mini-Programme, mit denen sich die Funktionalität mobiler IT-, Telekommunikations- und auch Fotogeräte nahezu unendlich erweitern lässt, werden auch in 2012 wieder eines der übergeordneten Trendthemen der Foto- und Imagingbranche sein, wie die Analyse der aktuellen Mitgliederbefragung des Photoindustrie-Verbandes ergab. Mit dem weltweit steigenden Absatz an Smartphones - hier prognostiziert die GfK 700 Millionen für 2012, womit sich der Absatz zu 2011 verdoppelt - und dem weiter steigenden Interesse an Tablets mit einem weltweiten Absatz von rund 70 Millionen Geräten (IDC) in 2011 und dem erwartenden Absatz von 140 Millionen Tablets in 2015 (andere Studien sehen sogar einen Absatz von bis zu 300 Millionen) wird der App-Markt weiter explodieren. Für Deutschland wird von der GfK in 2012 ein Absatz von 20 Millionen Smartphones erwartet, in 2011 waren es 15 Millionen Geräte. Auch Tablets stehen weiter in der Gunst der Verbraucher. Analysten gehen für 2012 von einem Verkauf von rund drei Millionen Geräten in Deutschland aus, was einer Steigerung von rund 30 Prozent zu 2011 entspricht.

"Smartphones und Tablets, aber auch die Apps", so Christoph Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes, "bereichern nachhaltig den Foto- und Imagingmarkt." Die Anzahl von Aufnahmegeräten steigt durch Smartphones und Tablets ins Unermessliche, und die Apps rund um Foto und Video beflügeln Verbraucher in ihrer Kreativität, aber auch in der Freude an ihren Bildern und Videos. Mobile Imaging ist deshalb auch eines der zentralen Themen unserer Branche und der photokina 2012, die vom 18. bis 23. September 2012 ihre Tore in Köln öffnet.

Nach aktuellen Recherchen soll es weltweit derzeit über eine Million Apps geben. Rund 100.000 Entwickler sorgen für Nachschub mit durchschnittlich 4,1 Apps pro Jahr. Der überwiegende Teil dieser kleinen Softwareprogramme wird kostenlos angeboten, was auch im Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung an Android-Geräten steht. Laut Ovum sollen die reinen Umsätze mit Apps in 2011 rund vier Milliarden Dollar erreicht haben. Bis 2016 soll dieser Markt 7,7 Milliarden Dollar schwer sein. Zu diesem Zeitpunkt soll nach Ovum die Zahl der Downloads die Marke von 45 Milliarden erreichen, wobei die Android-Plattform mit doppelt so vielen Downloads dabei sein soll wie Apple. In 2011 wurden weltweit nach Gartner rund 18 Milliarden Apps heruntergeladen - dies entspricht mehr als einer Verdopplung zu 2010 mit 8,2 Milliarden Downloads.

Apps garantieren neue Geschäftsmodelle und der Umsatz ergibt sich nicht nur aus ihren Verkäufen, sondern zum Beispiel auch aus den Werbeeinnahmen und den sich neu entwickelten Teilmärkten um die eigentliche Lösung herum. Immer stärker im Fokus stehen bei App-Entwicklungen Konzeption, Projektmanagement, Distribution Service und Wartung der mobilen Anwendungen. Nach Ansicht des Marktforschungsunternehmens Research2Guidance erreicht der Markt für mobile Anwendungen bis 2015 eine Größe von 100 Milliarden Dollar. In Deutschland kann in 2011 von einem Umsatz von über 200 Millionen Euro ausgegangen werden, was ein Plus von über 100 Prozent zum Vorjahr bedeutet.

Quelle und Kontaktadresse:
Photoindustrie-Verband e.V. Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 25561410, Telefax: (069) 236521

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