Pressemitteilung | Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BFB)

Freiberufler-Gespräche beim Bundeskanzler

(Berlin) - Eine Delegation aus 12 Vertretern der Selbstverwaltung und der Interessenvertretung der Freien Berufe, unter Ihnen der Präsident des Bundesverbandes der Freien Berufe, Dr. Ulrich Oesingmann, hat am 6.3.2001 mit dem Bundeskanzler die aktuellen Erfolge und Sorgen der 730.000 selbstständigen Freiberufler diskutiert. Damit wird der intensive Dialog zwischen der Bundesregierung und den Freien Berufen fortgesetzt.

Im Mittelpunkt des Treffens standen die Sorgen und Nöte, die die Freien Berufe Deutschlands mit der so genannten Binnenmarktsinitiative der Generaldirektionen Binnenmarkt und Wettbewerb der EU-Kommission verbinden. Die in Deutschland bestehenden Berufsrechte und die von diesen gestützten Gebühren und Honorarordnungen stellen eine bewährte Struktur der Verbraucherorientierung und des Verbraucherschutzes dar wie sie nicht in allen europäischen Ländern besteht. Die EU-Kommission will diese auf den Prüfstand stellen. Mit der Bundesregierung wird nun geklärt, was unverzichtbarer Bestandteil des Rechts ist. Auch die Bestrebungen der EU, das spezielle Vergaberecht für Freie Berufe zu kippen, war Gegenstand der Erörterung.

Die geplante Fortentwicklung der Unternehmenssteuerreform, insbesondere Mitunternehmererlass und Realteilung, standen ebenfalls auf der Liste der Themen, die von den Freien Berufen angesprochen wurden.

Lob erntete der Bundeskanzler für die Greencard-Initiative. Als "erfreulich" befand der Bundeskanzler die Entwicklungszahlen bei den Freien Berufen. Ein jährlicher Zuwachs von 5-7% bei der Zahl der selbstständigen Existenzen und die höchste Zuwachsquote bei den betrieblichen Ausbildungsplätzen im dualen System sind Spitzenwerte, die die Bundesregierung gerne wiederholt sehen würde.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Freien Berufe (BFB) Reinhardtstr. 34 10117 Berlin Telefon: 030/2844440 Telefax: 030/28444440

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