Pressemitteilung | Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BFB)

Freie Berufe begrüßen die zweite Stufe der Unternehmenssteuerreform

(Berlin) - Die vom Bundesfinanzminister und vom Bundeswirtschaftsminister vorgelegten Erklärungen und Absichten für eine zweite Stufe einer Unternehmenssteuerreform werden vom Bundesverband der Freien Berufe als Schritte in die richtige Richtung begrüßt.

Sowohl die Anpassung des Mitunternehmererlasses als auch die Nachbesserung bei der steuerlichen Behandlung der Veräußerungsgewinne von Personengesellschaften - 90 Prozent aller freiberuflichen Selbstständigen arbeiten so - sind ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Die Versuche des BMF, dafür wieder an anderer Stelle Refinanzierung zusuchen, werden aber scharf kritisiert. "So, Herr Bundesfinanzminister, kann die Wirtschaft nicht wieder anspringen."

Die Bundesregierung sollte ihre fiskalische Sichtweise zugunsten der Sachkompetenz des Wirtschaftsministeriums zurückdrängen und mit einem großen Schritt eine wirkliche Steuerreform für Personenunternehmen mit Erleichterungen ohne Gegenfinanzierung initiieren. Bekannte und berühmte Beispiele in den anderen Industriestaaten zeigen, welch wirksamen Anschub solche Schritte erbringen, die unter dem Strich sogar steuerliches
Mehraufkommen und Minderausgaben im sozialen Bereich zeitigen können.

"Mehr Mut ist gefragt", so der Präsident des Bundesverbandes der Freien
Berufe, Dr. Ulrich Oesingmann in Berlin, in einer ersten Stellungnahme zum
Kabinettsbeschluss am 15. August 2001.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Freien Berufe (BFB) Reinhardtstr. 34 10117 Berlin Telefon: 030/2844440 Telefax: 030/28444440

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