Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Hauptstadtbüro

FVDZ-Hauptversammlung in Erfurt / Mutige Reformen wagen

(Berlin) - "Wir fordern Mut für echte Reformen im Gesundheitswesen. Will man das heutige Versorgungsniveau trotz der demografischen Entwicklung in Deutschland aufrecht erhalten, darf sich die politische Garde nicht vor unbequemen Reformen drücken", mit diesen Worten hat der FVDZ-Bundesvorsitzende Dr. Karl-Heinz Sundmacher die 55. ordentliche Hauptversammlung des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) in Erfurt eröffnet. Der Freie Verband hat der Politik mit dem "Prämienmodell Zahnmedizin" einen konkreten Lösungsvorschlag vorgelegt. Er belegt, dass es nachhaltig möglich ist, die Finanzierung der Zahnmedizin auf eigenständige Beine zu stellen.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende Dr. Wolfram Sadowski ergänzt: "Nach sechs Jahren selbstauferlegter Zurückhaltung wollen wir uns wieder vermehrt einbringen und die politische Arbeit in den KZVen mitgestalten." Darum werde sich der Freie Verband verstärkt in den Körperschaften engagieren.

Die von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler forcierten Liberalisierung der Kostenerstattung wird vom Freien Verband ausdrücklich unterstützt. "Es bedarf neuer Anreizsysteme für kosten- und gesundheitsbewusstes Verhalten und einer umfassenden Aufklärung der Versicherten, um das Kostenerstattungssystem für die Versicherten attraktiv zu machen", fordert die stellvertretende Bundesvorsitzende Dr. Kerstin Blaschke. Es bedarf bereits heute mutiger und entschlossener Schritte, um die bereits seit Jahren aufgelaufenen Probleme nicht länger in die Zukunft zu verschieben.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., Hauptstadtbüro Pressestelle Auguststr. 28, 10117 Berlin Telefon: (030) 243427-0, Telefax: (030) 243427-67

(el)

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