Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Hauptstadtbüro

FVDZ unterstützt Forderung des BVA / Sundmacher: Krankenkassen müssen Überschüsse an ihre Versicherten zurückzahlen

(Berlin) - Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) unterstützt die Forderung des Bundesversicherungsamtes (BVA), das mehrere gesetzliche Krankenkassen aufgefordert hat, bis Anfang Juni zu prüfen, ob und in welcher Höhe sie Prämien an ihre Mitglieder zurückzahlen können. \"Die gesetzlichen Krankenkassen horten dank der guten wirtschaftlichen Lage Milliardenüberschüsse auf ihren Konten. Diese Gelder müssen an die Beitragszahler ausgezahlt werden\", erklärt der FVDZ-Bundesvorsitzende Dr. Karl-Heinz Sundmacher am 10. Mai in Berlin.

Sundmacher kritisiert vor allem Vorstöße wie die des Vorstandsvorsitzenden der Hanseatischen Ersatzkasse (HEK) Jens Luther, lieber freiwillige Leistungen auszubauen, als Einnahmenüberschüsse an Versicherte zurückzuzahlen. \"Es ist ein völlig falsches Wettbewerbsverständnis, mit den Beiträgen der gesetzlich Versicherten scheinbar attraktive Zusatzleistungen anzupreisen, die über das im Sozialgesetzbuches V (§12) festgeschriebene Wirtschaftlichkeitsgebot hinausgehen. Diese Marketingaktionen widersprechen Sinn und Zweck der viel gepriesenen Solidargemeinschaft\", ergänzt Sundmacher.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., Hauptstadtbüro Pressestelle Auguststr. 28, 10117 Berlin Telefon: (030) 243427-0, Telefax: (030) 243427-67

(cl)

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