Pressemitteilung | Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven (IHK)

Galopprennbahn-Areal bietet große Chance, dem Wohnraummangel zu begegnen

(Bremen) - Die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven unterstützt die Initiative von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt, das Areal der ehemaligen Galopprennbahn für eine mögliche Wohnbebauung zu entwickeln. Die Kammer sieht darin eine große Chance, dem zunehmenden Wohnraummangel in der Stadt zu begegnen. Handelskammer-Präses André Grobien sagt dazu: „Bremens Bevölkerungsentwicklung verläuft derzeit positiv, wobei der Bevölkerungszuwachs weitgehend aus Zuwanderung aus dem Ausland resultiert. Gleichzeitig verliert unsere Stadt in einem erheblichen Umfang Bevölkerung an das niedersächsische Umland – insbesondere in der Altersschicht der 25-50-Jährigen. Wenn wir neuen Einwohnern, aber auch Bremer Bürgerinnen und Bürgern passenden Wohnraum anbieten wollen, dann muss Bremen engagiert an der Entwicklung des Wohnungsneubaus arbeiten.“

Der Bremer Wohnungsmarkt sei seit Jahren angespannt, so der Handelskammer-Präses: „Zusätzliche Bauflächen können einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung leisten und den Bedarf an zeitgemäßem, bezahlbarem Wohnraum decken. Seit Jahren verfehlt die Stadt aber ihre selbst gesetzten Wohnungsneubauziele. Die Folge ist ein zunehmend angespannter Wohnungsmarkt mit steigenden Immobilienpreisen und sinkendem Angebot.“

Dem Rennbahn-Areal komme hierbei besondere Bedeutung zu: „Es gibt in Bremen nur sehr wenige zusammenhängende Flächen, die für eine größere Wohnbebauung noch zur Verfügung stehen“, sagt Präses André Grobien: „Deshalb ist es entscheidend, diese Chance konsequent zu nutzen. Die Nähe zu vielen großen Arbeitgebern erhöht noch einmal die besondere Eignung des Areals.“

Das Rennbahn-Areal, so der Präses, sei ein Schlüsselprojekt, um die Wohnungsfrage in Bremen zu entschärfen: „Wir brauchen jetzt eine entschlossene und zugleich ausgewogene Planung, die Wohnen, Wirtschaft und Lebensqualität verbindet.“ Eine hochwertige Wohnbebauung mit guter Durchmischung von Wohnformen könne zur Aufwertung der Stadtteile Vahr, Hemelingen und Sebaldsbrück beitragen und die Standortqualität steigern, betont Präses André Grobien: „Mit einer klugen Planung lassen sich zusätzliche Investitionen in Ver-kehrsanbindung, Nahversorgung und soziale Infrastruktur anstoßen. Dabei sollte, wie ursprünglich vorgesehen, ein substanzieller Anteil der Fläche wei-terhin öffentlich zugänglich und landschaftsnah gestaltet werden, um die Lebensqualität eines zukünftigen Quartiers besonders zu betonen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven (IHK), Friedrich-Ebert-Str. 6, 27570 Bremerhaven, Telefon: 0471 924600

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