Pressemitteilung | Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS)

Gebäudeenergiegesetz: Mit starkem CO2-Preis wäre mehr Klimaschutz möglich

(Berlin) - Auch die milliardenschweren Förderprogramme können auf dieser Basis besser und sozial ausgewogener aufgesetzt werden: Mit einer einkommensbezogenen Staffelung und Berücksichtigung der Emissionseinsparungen könnte die Bundesregierung doppelte Wirksamkeit erreichen.

Dazu erklärt Carolin Schenuit, geschäftsführende Vorständin FÖS: "Endlich geht es einen Schritt weiter im Gebäudesektor. Insbesondere die Anhebung des nationalen CO2-Preises auf 45Euro pro Tonne CO2 ist richtig und überfällig. Es braucht nun ein klares Signal aus der Politik, dass der Preis in den nächsten Jahren weiter steigen wird, um Dynamik in die Investitionskalkulationen und in die Umsetzung zu bringen. Das gilt auch für das vermeintliche Schlupfloch "H2-ready", das für Verbraucher*innen und für die Wärmepläne der Kommunen zur Kostenfalle werden kann. Denn wenn die CO2-Emissionen für die Herstellung von blauem Wasserstoff angemessen bepreist werden, ist das kostenmäßig keine Alternative. Die Bundesregierung sollte hier transparent kommunizieren und bei der Förderung von Sanierungsmaßnahmen berücksichtigen. Der Weg zur Dekarbonisierung hat noch einige Etappen."

Quelle und Kontaktadresse:
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) Carolin Schenuit, geschäftsführender Vorstand Schwedenstr. 15a, 13357 Berlin Telefon: (030) 7623991-30, Fax: (030) 307623991-59

(jg)

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