Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)

Gegen Bevormundung - Öffentliche Diskussion um "Veggie-Day" bestätigt Haltung der BVE

(Berlin) - Die öffentliche Diskussion der letzten Tage um die Einführung eines "Veggie-Day" in Kantinen zeigt, dass Verbraucher eine Bevormundung hinsichtlich ihrer Ernährung ablehnen. In aktuellen Befragungen waren rund drei Viertel der befragten Personen gegen den Vorschlag der Grünen zur Einführung eines fleischlosen Tages in Betriebskantinen. Vertreter anderer Parteien sprachen sich ebenfalls gegen die Grünen-Idee und staatliche Vorgaben zum Konsum tierischer Produkte aus.

Diese Haltung bestätigt die Auffassung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), dass Verbraucher mündig in ihrer Konsumentscheidung sind und selbst über ihr Ernährungsverhalten entscheiden wollen. Die BVE hat sich in der Vergangenheit entschieden gegen eine staatliche Konsumlenkung positioniert. Die Einschränkung der Konsumfreiheit gängelt den Verbraucher in seinem Konsumverhalten und schadet den wertschaffenden Wirtschaftsunternehmen. Zudem verfehlen "Bevormundungsmaßnahmen" regelmäßig ihre beabsichtigte Lenkungswirkung. Weitere Informationen zum verbraucherpolitischen Leitbild der BVE finden Sie unter www.bve-online.de/leitbild-verbraucher

Auslöser der aktuellen öffentlichen Diskussion war eine Äußerung der Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Renate Künast, gegenüber der BILD-Zeitung, in der sie für die Einführung eines "Veggie-Day" und einen geringeren Fleischkonsum warb. Die Grünen hatten diese Forderungen bereits Ende April 2013 in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Im Rahmen der Veggie-Day-Diskussion hat sich der Vorsitzende der BVE, Dr. Wolfgang Ingold, entschieden gegen die Pläne der Grünen ausgesprochen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 200786-0, Fax: (030) 200786-299

(cl)

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