Gemeinsame Lidl-Aktionen am Frauentag in vielen europäischen Ländern
(Berlin) - Am heutigen (08. März 2006) Internationalen Frauentag sind europäische Gewerkschaften erstmals gemeinsam mit Aktionen bei der Discount-Kette Lidl aktiv geworden. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die französische Handels- und Dienstleistungsgewerkschaft CGT haben in zeitgleichen Aktionen die Beschäftigten ermuntert, sich gemeinsam für ihre Interessen einzusetzen und mit ihrer Gewerkschaft bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Grenzüberschreitende Filialbesuche gab es in Regionen von Bayern und Böhmen. In Österreich, Polen und anderen Ländern sind ebenfalls Aktionen geplant. Gewerkschaften in Belgien, Dänemark und Schweden forderten bei den Lidl-Zentralen die Einhaltung von sozialen Rechten in Deutschland und Europa.
Gleichzeitig kündigte ver.di ein neues Schwarz-Buch Lidl Europa mit Berichten über die Arbeitsbedingungen in verschiedenen Ländern bei Europas erfolgreichstem Discounter an.
Rechte von Frauen sind globale Rechte, für die wir uns grenzüberschreitend stark machen heißt es in einer Erklärung von Évelyne Petit, Generalsekretärin der Handels- und Dienstleistungsföderation der CGT, und Margret Mönig-Raane, stellvertretende ver.di-Vorsitzende. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di sind über 80 Prozent der europaweit rund 100 000 Beschäftigten bei Lidl Frauen.
Das schwäbische Discount-Unternehmen Lidl expandierte in rasantem Tempo in über 20 Ländern Europas. Frankreich ist mit über 1.200 Lidl-Filialen und einem geschätzten Umsatz von 4,9 Mrd. Euro neben Deutschland das Land mit dem dichtesten Filialnetz.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand
Harald Reutter, Pressesprecher
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956
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