Pressemitteilung | Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.

Generalstaatsanwalt Frank Rebmann wird zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt

(Stuttgart) - Die Mitgliederversammlung des Verbands Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V. wählte am 28. April 2025 im Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart Generalstaatsanwalt Frank Rebmann zu ihrem neuen Vorstandsvorsitzenden.

Frank Rebmann tritt die Nachfolge von AchimBrauneisen an, der diese ehrenamtliche Funktion in den vergangenen elf Jahren innehatte. Mit dem neuen Vorsitzenden und dem zugleich neugewählten Vorstand ist der Verband für die Zukunft weiterhin bestens gerüstet. Er ist einer von drei Partnern des Netzwerks Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR, welches der landesweit wichtigste Anbieter für Resozialisierungsmaßnahmen ist.

Dazu zählen Projekte wie „Schwitzen statt Sitzen“, „Nachsorge-Projekt“, „Eltern-Kind-Projekt“, „Schuldenberatung in Haft“, „Wiedereingliederung älterer Gefangener“ oder die „Wiedereingliederung psychisch auffälliger Gefangener“.

Im Rahmen eines sich an die Mitgliederversammlung anschließenden Festakts feierte der Verband das 65. Jubiläum der Sozialberatung Stuttgart e.V., einem seiner 23 Mitgliedsvereine.

Gegründet wurde die heutige Sozialberatung 1960 als Verein für Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg. Der Verein beriet und unterstützte zunächst in erster Linie Straffällige nach der Haftentlassung und nahm die aufsuchende Sozialarbeit in den Haftanstalten Stuttgart, Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd wahr. 1970 erhielt der Verein den heutigen Namen „Sozialberatung Stuttgart e.V.“. Gleichzeitig richtete er eine zentrale Anlauf- und Fachberatungsstelle im Stuttgarter Süden ein.

Über die Jahre wurden zahlreiche ambulante und stationäre Wohnangebote für Haftentlassene geschaffen. Zudem arbeitet die Sozialberatung Stuttgart e.V. in vielen unterschiedlichen kommunalen und landesweiten Resozialisierungsprojekten wie beispielsweise in der Anti-Gewalt-Prävention. Der Verein engagiert sich stark an der innovativen Weiterentwicklung des Resozialisierungsangebots in Baden-Württemberg.

Jüngste Erfolge waren unter anderem 2020 die Erweiterung des Wohnangebots um zehn Plätze, 2022 das Projekt Housing First in Stuttgart sowie die Einführung von STABIL, einem Projekt in der Wohnungsnotfallhilfe, welches individuelle und bedarfsorientierte Einzelfallhilfen für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten bietet. 2023 folgte dann der Einstieg in das vom Netzwerk
Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR durchgeführte Projekt „Wiedereingliederung psychisch auffälliger Gefangener“.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V., Hauptstr. 28, 70563 Stuttgart, Telefon: 0711 2155-510

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