Geringere Rundfunkgebühr darf nicht zur Orchesterauflösung führen
(Köln) - Nachdem der Bayerische Rundfunk angekündigt hat, das Rundfunkorchester ab der nächsten Saison aufzulösen, fordert der Deutsche Bühnenverein von den Ländern eine höhere Steigerung der Rundfunkgebühren. Die Rundfunkorchester der ARD-Anstalten leisten einen wichtigen Beitrag zum Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie haben eine lange Tradition. Diese gilt es fortzusetzen. Es ist nach Auffassung des Bühnenvereins auch Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sich mit eigenen Klangkörpern aktiv am Musikleben zu beteiligen. „Wenn 86 Cent Gebührenerhöhung den Fortbestand der Rundfunkorchester nicht sichern können, dann ist die Steigerung zu gering. Die Ministerpräsidenten sollten daher dem Vorschlag der KEF folgen und die Rundfunkgebühr um 1,09 Euro erhöhen“, stellte heute in Köln der Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Rolf Bolwin, fest.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher BĂĽhnenverein - Bundesverband deutscher Theater
St.-Apern-Str. 17-21, 50667 Köln
Telefon: 0221/208120, Telefax: 0221/2081228
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