Gesamtmetall: Anhaltender Boom bei den Ausbildungsverträgen
(Köln) - Die deutsche Metall- und Elektro-Industrie unternimmt seit vielen Jahren erhebliche Anstrengungen, um den Mangel an Fachkräften durch eine forcierte Ausweitung der Berufsausbildung zu mildern. Die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge für die industriellen Metall- und Elektroberufe zeigt seit 1994 steil nach oben. Allein bis 2000 wurden über50 Prozent zusätzliche Ausbildungsverhältnisse neu begründet.
Nach Schätzungen von Gesamtmetall hat sich der positive Trend bis zuletzt ungebrochen fortgesetzt. "Wir erwarten für das Ausbildungsjahr 2001annähernd 70.000 neue Ausbildungsverträge," sagte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Hans Werner Busch, "und es könnten noch mehr werden, wenn unsere Unternehmen alle von ihnen angebotenen Lehrstellen besetzen könnten."
In der technologie-intensiven Metall- und Elektroindustrie bilden die Fachkräfte den Rückgrat der Produktion. Über alle M+E-Branchen gerechnet verfügen weit mehr als 50 Prozent der Arbeiter über eine Fachqualifikation, wobei die Tendenz klar nach oben zeigt. In Branchen wie z.B. dem Maschinenbau oder Schiffbau liegt die Facharbeiterquote bei 70 bis 80 Prozent, in einzelnen Betrieben übertrifft sie sogar die 90 Prozent-Marke.
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