Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Gesamtmetall: Gewerkschaftsaufrufe passen zum Gründungstag der DDR

(Berlin) - Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall kritisiert die Aktionen der Gewerkschaften zum selbst ausgerufenen 'Welttag für menschenwürdige Arbeit'. "In kaum einem anderen Land der Erde sind die Arbeitnehmer so zufrieden, so sicher und so gut bezahlt wie in Deutschland", sagte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander, "aber die IG Metall stellt in ihrer Propaganda allen Ernstes die Arbeitswirklichkeit in Deutschland auf eine Stufe mit Kinderarbeit in Entwicklungsländern. Das ist ein verstörendes Weltbild".

Der Versuch, Werkverträge zu skandalisieren, diene dem Verdrängungswettbewerb der Gewerkschaften. "Denn die IG Metall muss inzwischen selbst zugeben, dass die Zahl der Stammbeschäftigten steigt und es die lange behauptete Verdrängung durch Werkverträge nicht gibt", so Zander weiter. "In Wirklichkeit geht es der IG Metall nur darum, beim Kampf um Mitglieder ver.di zu verdrängen". Werkverträge seien seit mehr als 100 Jahren als Ausdruck von Spezialisierung und Arbeitsteilung gesetzlich geregelt. "Wer daran rüttelt, will das System volkseigener Betriebe (VEB) wieder einführen. Es scheint also kein Zufall, dass der Aufruf der Gewerkschaften auf den Gründungstag der DDR fällt."

Hinweis: Mehr Informationen zur tatsächlichen Lage des Arbeitsmarktes finden Sie in der BDA-Broschüre "Fakten statt Zerrbilder": http://ow.ly/T6y99

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtmetall Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Pressestelle Voßstr. 16, 10117 Berlin Telefon: (030) 55150-0, Fax: (030) 55150-400

(dw)

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