Gesamtmetall zum Weltfrauentag: "Gute Arbeit, wenn ihr euch traut"

(Berlin) - Anlässlich des morgigen (8. März 2011) Weltfrauentags hat der Arbeitgeberverband Gesamtmetall Frauen dazu aufgerufen, endlich die beruflichen Chancen in der Metall- und Elektro-Industrie zu nutzen. "Für Frauen, die eine anspruchsvolle Karriere und eine gute Bezahlung suchen, gibt es kaum bessere Branchen", erklärte Gabriele Sons, Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall. "Viele unserer Unternehmen suchen händeringend nach Ingenieurinnen und Facharbeiterinnen. Noch nie gab es in der Industrie für Frauen so gute Karrierechancen wie heute." Aber, so Sons, "Frauen müssen sich auch trauen, diese Chancen zu ergreifen."

Der Verband appellierte an die jungen Frauen, die Scheu vor der Technik zu überwinden. "Wer heute an der technischen Entwicklung von Morgen arbeiten möchte, ist bei uns genau richtig", betonte Sons. Nach wie vor beschränke sich mehr als die Hälfte aller Mädchen bei der Berufswahl auf zehn Ausbildungsberufe, unter denen sich aber kein naturwissenschaftlicher oder technischer Beruf finde. "Dabei haben Frauen in den Berufen der Metall- und Elektro-Industrie bessere Aufstiegschancen und ein höheres Einkommen als in vielen klassischen Frauenberufen", so Sons. Das durchschnittliche Jahresentgelt je Beschäftigter in der M+E-Industrie lag 2010 bei mehr als 42.000 Euro.

Darüber hinaus bieten die Unternehmen der M+E-Industrie auch eine Vielzahl flexibler Arbeitszeitmodelle an, um Beruf, Kinderziehung und Pflege von Angehörigen unter einen Hut zu bringen. "Damit heben wir uns positiv von vielen anderen Branchen ab", betonte Sons. "Familienfreundlichkeit wird bei uns groß geschrieben, und wir werden auch in Zukunft daran arbeiten, unsere Angebote zu verbessern."

Nie waren die Chancen besser, in der M+E-Industrie in Führungspositionen aufzurücken. "Unsere Unternehmen wollen den Anteil weiblicher Führungskräfte erhöhen und werden junge Frauen daher ganz besonders unterstützen", betonte Sons. "Wer diese Chance beim Schopfe ergreift, dem stehen alle Türen offen."

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtmetall Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Martin Leutz, Pressesprecher Voßstr. 16, 10117 Berlin Telefon: (030) 55150-0, Telefax: (030) 55150-400

(el)