Pressemitteilung | Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks / Fachverband für Zimmerei, Holzbau, Holzfertig- und Fertigteilbau, Platten- und Ausbautechnik

Geschäftsklima im Zimmerer- und Holzbaugewerbe wieder leicht eingetrübt

(München) - „Zu wenig Aufträge im Wohnungsneubau“, „zur Zeit nur Kleinaufträge mit hohen Lohnkosten“, „Kurzarbeit“, „bereits erteilte Aufträge wurden verschoben“ meldeten die Mitgliedsbetriebe der Verbände des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes (VBZH) bei der Konjunkturumfrage zum 3. Quartal 2003. „Unsere bisher insolvenzresistente Branche muss mit steigenden Konkurszahlen rechnen“, sagte VBZH-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Strauss. „Die anhaltend schlechte Wirtschaftslage zusammen mit der schlechten Zahlungsmoral der Kommunen bringt unsere Betriebe in akute Liquiditätsschwierigkeiten.“

Sowohl die Beurteilung des Geschäftsverlaufs insgesamt wie auch die Nachfrage nach Bauleistungen wurde generell schlechter bewertet als im Vorquartal, so dass sich die leichte Verbesserung im 2. Quartal als nicht von Dauer erwies. Der durchschnittliche Auftragsbestand mit 7,42 Wochen hat sich gegenüber dem Vorquartal ebenfalls wieder verringert.

Die durchschnittliche Auslastung des Personals ist mit knapp 88 Prozent gegenüber dem Vorquartal leicht gestiegen, ebenfalls Beweis, dass zur Zeit mehr lohnintensive Leistungen nachgefragt werden, während die Auslastung der Maschinen leicht auf rund 58 Prozent gesunken ist.

Auch die kurzfristigen Erwartungen der Mitgliedsunternehmen für die Geschäftsentwicklung haben sich gegenüber dem Vorquartal leicht verschlechtert: Die Betriebe erwarten sinkende Auftragsbestände, sinkende Beschäftigung, sinkende Umsatzerlöse, aber steigende Kosten.

Quelle und Kontaktadresse:
Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks, Fachverband für Zimmerei, Holzbau, Holzfertig- und Fertigteilbau, Platten- und Ausbautechnik Eisenacher Str. 17, 80804 München Telefon: 089/360850, Telefax: 089/36085100

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