Pressemitteilung | Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) - Hauptgeschäftsstelle

Gesetzliche Unfallversicherung: Qualitätskriterien für Versorgung Unfallverletzter mögliche Blaupause für entsprechende Leistungsgruppen

(Berlin) - "Die Reform der stationären Versorgung bietet die Chance, eine qualitativ hochwertige und sichere Versorgung für die Menschen im Land zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund begrüßt die gesetzliche Unfallversicherung die Einigung von Bund und Ländern auf gemeinsame Eckpunkte für die Krankenhausreform.

Bund und Länder haben sich unter anderem verständigt, den Katalog der geplanten Leistungsgruppen um fünf Leistungsgruppen zu erweitern, darunter Notfallmedizin und spezielle Traumatologie. Diese Verständigung hat für unseren Zweig der Sozialversicherung besondere Bedeutung, denn sie berührt eine Kernaufgabe der gesetzlichen Unfallversicherung: die Versorgung der Opfer von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen.

Die besondere und umfassende Erfahrung der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen in der Versorgung von Unfallverletzten kann bei der Ausgestaltung der genannten Leistungsgruppen helfen. Davon bin ich überzeugt. Die gesetzliche Unfallversicherung hat in den vergangenen Jahrzehnten unter Rückgriff auf die Traumanetzwerke der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie Qualitätskriterien entwickelt, die für unterschiedliche Verletzungsarten die technischen und personellen Voraussetzungen für eine optimale Behandlung beschreiben. Mit Hilfe dieser Qualitätskriterien haben wir das Netzwerk der Kliniken, die unsere Versicherten behandeln dürfen, so strukturiert, dass Versicherte in dem Krankenhaus behandelt werden, das für die Behandlung am besten geeignet ist. Diese Qualitätskriterien entwickeln wir fortlaufend weiter - die letzte Anpassung ist erst wenige Tage alt.

Wir bieten an, diese Erfahrung in die Gestaltung der jeweiligen Leistungsgruppen einzubringen."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Glinkastr. 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 288763800, Fax: (030) 288763808

(jg)

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